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Erster Ansprechpartner bei Schmerzen und Beschwerden im Kieferbereich ist häufig ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde. Dieser kann in der Regel eine Funktionsdiagnostik und Anamnese durchführen und somit eine CMD erkennen. Jedoch ist die Erkrankung nicht jedem Arzt geläufig und wird durch ihre vielfältigen Symptome nicht immer erkannt. Am besten ist daher ein Arzt, der Mitglied im CMD-Dachverband und daher immer auf dem neuesten Stand ist. Treten auch Beschwerden in Schultern, Nacken oder Hüfte auf, ist es sinnvoll, ebenfalls einen Orthopäden aufzusuchen, um den Zusammenhang mit der CMD zu bestätigen oder zu verwerfen.
Erfolgreiche Therapie bei CMD hat viele Bausteine
Grundlage einer erfolgreichen Therapie bei CMD ist eine vom Zahnarzt individuell angepasste Aufbissschiene. Diese wird in der Regel nachts getragen und sorgt dafür, dass die Fehlstellung der Kiefergelenke sich langsam korrigiert. In akuten Schmerzphasen kann es nötig sein, die Kiefermuskulatur eine Weile zu schonen. Patienten sollten dann auf sehr harte Nahrung verzichten sowie Kaugummi kauen und langes Sprechen vermeiden.
Da Stress eine wichtige Rolle bei der Entstehung der craniomandibulären Dysfunktion spielt, sollte dieser falls möglich reduziert werden. Hierzu lernt der Patient Entspannungsmethoden, unter Umständen ist bei schweren Belastungen auch eine Psychotherapie sinnvoll.
Ergänzend zur Basistherapie verordnet der CMD-Spezialist oft auch Physiotherapie und Krankengymnastik, um die Muskulatur zu lockern und durch gezielte Übungen Fehlstellungen zu korrigieren. Auch Wärmebehandlungen reduzieren oft die Schmerzen und erhöhen somit die Lebensqualität der Patienten.
Quellen
- https://cmd-dachverband.de/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kraniomandibul%C3%A4re_Dysfunktion
- https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Kiefergelenkserkrankungen-und-Craniomandibulaere-Dysfunktion-CMD.136618.0.html