Dr. Uni PD Amro Homssi ist ein außergewöhnlicher Facharzt und Lasermediziner mit einer vielseitigen Expertise in der Orthopädie und Chirurgie. Seine Spezialisierung auf schonende laserbasierte Behandlungen wie die Entfernung von Tattoos, Gesichtsverjüngung und Therapien bei eingewachsenen Zehennägeln hat ihn in Berlin und darüber hinaus bekannt gemacht. Die Praxis Davinci Medic Berlin, in der er praktiziert, zeichnet sich durch modernste, wissenschaftlich fundierte Therapieverfahren aus. Insbesondere wenn herkömmliche Behandlungen nicht erfolgreich waren.
Dr. Homssi hat einen ungewöhnlichen Werdegang, der mit dem Medizinstudium in der syrischen Stadt Aleppo begann. Seine Ausbildung führte ihn weiter nach Berlin und ins italienische Padua, wo er an der ältesten medizinischen Fakultät der Welt studierte und promovierte. Seine Facharztausbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie absolvierte er in verschiedenen akademischen Krankenhäusern, bevor er sie 2012 in Berlin abschloss. Seine berufliche Laufbahn als Oberarzt und Operateur in verschiedenen Kliniken hat seinen Fokus auf die individuelle Behandlung jedes Patienten gelegt, sei es im Bereich von Gelenkersatz oder anderen orthopädischen Eingriffen. Sein außergewöhnliches Talent, innovative Therapieverfahren anzuwenden, wenn konventionelle Methoden nicht ausreichen, hat ihm Anerkennung und Reputation eingebracht. Dr. Homssi besitzt auch eine breite Palette von Zusatzbezeichnungen, darunter manuelle Medizin, Akupunktur und psychosomatische Grundversorgung.
In der Praxis Davinci Medic Berlin steht der Patient im Mittelpunkt. Hier werden modernste Technologien wie gewebeschonende Lasertherapien bei eingewachsenen Zehennägeln und Prolotherapie bei therapieresistenten Schmerzen eingesetzt. Dr. Homssi bietet auch innovative Gesichtsverjüngungsverfahren mit CO2-Laser und Fadenlifting an, die langanhaltende Ergebnisse bei geringem Risiko liefern. Seine Expertise und sein Einsatz für höchste Präzision, Patientensicherheit und exzellente Ergebnisse haben ihn zu einem angesehenen Mediziner in Berlin und darüber hinaus gemacht.
Die Redaktion des Leading Medicine Guide wollte mehr über die extrem effiziente Laserbehandlung eingewachsener Zehennägel erfahren, da hiervon sehr viele Menschen betroffen sind, und sprach hierzu mit Dr. Homssi aus Berlin.
Eingewachsene Zehennägel sind ein häufiges Problem, das auftreten kann, wenn die seitlichen Ränder des Nagels in die umgebende Haut eindringen. Dies führt oft zu Schmerzen, Rötungen und Schwellungen und kann sogar zu Infektionen führen. Es ist wichtig, dieses Problem zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden und die Beschwerden zu lindern. Die Lasertherapie hat eine neue Ära in der Behandlung eingewachsener Zehennägel eingeläutet. Mit ihrer präzisen und schonenden Vorgehensweise revolutioniert sie die herkömmlichen Methoden und bietet eine vielversprechende Lösung für dieses schmerzhafte Problem. Diese innovative Technik verspricht nicht nur Effizienz, sondern auch eine geringere Invasivität und schnellere Genesung für Patienten.
Die Ursachen von eingewachsenen Zehennägeln, Entstehung und potenzielle Risikofaktoren.
„Zum einen kann jeder Mensch grundlegend etwas falsch machen. Schneidet man die Nägel nämlich zu kurz oder abgerundet, kann dies dazu führen, dass die seitlichen Kanten des Nagels in die umgebende Haut wachsen. Auch das Tragen zu enger Schuhe oder Schuhe, die an den Zehen zu wenig Platz bieten, kann Druck auf die Zehennägel ausüben und zu Entzündungen führen. Eine Verletzung am Zeh, sei es durch einen Schlag oder eine wiederholte Belastung, kann das Wachstum des Nagels beeinflussen und dazu führen, dass er einwächst. Auch Menschen mit Diabetes haben oft ein höheres Risiko für Fußprobleme, einschließlich eingewachsener Nägel. Dies liegt daran, dass Diabetes die Durchblutung und die Nervenfunktion in den Füßen beeinträchtigen kann, was zu Veränderungen im Nagelwachstum führen kann. In einigen Fällen kann auch eine Chemotherapie das Nagelwachstum beeinflussen. Denn hierbei ist das Immunsystem des Patienten geschwächt, so dass es schneller zu kleineren Verletzungen an den Nägeln kommen kann und im Zweifelsfall Bakterien eindringen. Unsere Haut ist unsere Schutzbarriere! Es ist wichtig, Zehennägel und zu pflegen und richtig zu schneiden bzw. zu feilen“, erläutert Dr. Homssi in seiner Praxis Davinci in Berlin.
Eingewachsene Zehennägel schaffen eine Eintrittspforte für Bakterien, was zu Infektionen führen kann, die zusätzliche Schmerzen, Eiterbildung und weitere Komplikationen verursachen können. In einigen Fällen kann sich Granulationsgewebe bilden, was zu einem übermäßigen Wachstum von neuem, empfindlichem Gewebe führt.
Erste Maßnahmen der Patienten.
„Die meisten Menschen, die einen eingewachsenen Zeh bemerken, greifen zunächst zu konservativen Methoden. Zum Beispiel machen sie ein Fußbad mit Kamille oder mit Kernseife, um den Nagel aufzuweichen, um den Druck vom Zeh zu nehmen, oder sie schmieren antiseptische Cremes auf den betroffenen Nagel. Dann im nächsten Stadium gehen sie vielleicht zum Hausarzt und lassen sich antibiotische Cremes verschreiben oder gehen zu einem medizinischen Podologen, der meist eine Nagelspange anpasst, um den Nagel wieder in die richtige Position zu bringen. Wenn das alles nicht geholfen hat, gehen sie zu einem Chirurgen“, schildert Dr. Homssi das erste Vorgehen der meisten Menschen mit eingewachsenem Zehennagel.
„Die bekannteste Methode, die in der chirurgischen Therapie angewendet wird, ist die sogenannte Emmertplastik – eine sehr aggressive Methode. Dabei wird der betroffene Nagel gemeinsam mit dem Nagelwall seitlich und keilförmig entfernt, wobei der Rand des Nagelbetts ebenfalls entfernt wird, um das Einwachsen des Nagels zu verhindern. Nach der Entfernung wird die Wunde meist mit einer Naht geschlossen. Die ästhetischen Ergebnisse sind schlecht, die Rezidivrate liegt bei 50%, und es muss meistens nachoperiert werden. Es folgt zudem eine lange Ruhigstellung von ca. vier Wochen, ein orthopädischer Schuh muss getragen und Schmerzmittel müssen eingenommen werden. Zusätzlich entsteht manchmal eine Komplikation dadurch, weil ein Stück Nagelbett im Gewebe bleiben kann, sodass eine Art Dorn entsteht, der dann senkrecht nach oben wächst. Ich kann diese chirurgische Therapie in keinem Fall empfehlen“, kommentiert Dr. Homssi die Emmertplastik, die leider oft angewendet wird, da sie zu den kassenärztlichen Leistungen gehört.
Dr. Hommsi erklärt eine weitere Behandlungsoption, die er ebenfalls nicht empfehlen kann: „Eine weitere angewandte Methode ist die chemische Methode mit Phenolsäure, chemische Matrixektomie genannt. Phenolsäure-Lösung wird hierbei auf die Nagelmatrix (der Bereich, in dem der Nagel wächst) aufgetragen, um das Wachstum des betroffenen Nagelteils zu stoppen. Dies geschieht, indem die Phenolsäure die Wurzelzellen des Nagels zerstört, die für das Nagelwachstum verantwortlich sind. Hier besteht die Gefahr, dass die Infektionsrate extrem hoch ist, weswegen sich diese Methode im deutschsprachigen Raum nicht durchgesetzt hat“.
Die Laserbehandlung für eingewachsene Zehennägel ist eine innovative und schonende Therapie.
„Die Lasermethode ist ein schnittfreier Eingriff, bei dem der betroffene Zeh zunächst betäubt wird. Dann wird ein schmaler streifenförmiger Rand vom Nagel abgeschnitten, maximal 2-3 mm breit. Daraufhin wird die Nagelmatrix mit dem Laser verödet. Das Beste für den Patienten ist, dass er sofort nach der Behandlung den Fuß ganz normal belasten darf, seinen normalen Alltag aufnehmen und alle Schuhe tragen kann. In der Regel werden auch keine Schmerzmedikamente benötigt. Die Infektionsrate ist sehr klein und das ästhetische Ergebnis sehr gut. Die Erfolgsquote ist mit 95 % sehr hoch und die Rezidivrate nur gering“, schwärmt Dr. Homssi und erklärt noch die technischen Details: „Ich arbeite in meiner Praxis mit einem sogenannten C02-Laser. Dieser chirurgische Laser erhitzt mit dem Laserstrahl das Wasser, welches in den Zellen enthalten ist. Das funktioniert ähnlich wie eine Mikrowelle. Dadurch ist die Nagelmatrix in diesem Bereich nicht mehr lebensfähig und ein Nachwachsen des Nagels fast unmöglich. Die Zellen sterben ab, und es ist auch keine Naht notwendig. Das Ganze dauert nur ca. zehn Minuten bei örtlicher Betäubung und ist auch nur einmal erforderlich. Der Patient trägt während der Behandlung eine Augenschutzbrille, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Nur bei extrem entzündeten eingewachsenen Zehennägeln sollte eine Laserbehandlung nicht sofort gemacht werden. Hier muss zuerst die Entzündung behandelt werden. Es gibt aber sonst keinerlei Kontraindikationen für eine Laserbehandlung“. Nach der Laserbehandlung gibt es für den Patienten normalerweise keine besonderen Einschränkungen. Der Patient kann seine normalen Aktivitäten fortsetzen, da der Eingriff nicht invasiv ist und keine Ausfallzeiten erfordert.
Die langfristigen Vorteile einer Laserbehandlung für eingewachsene Zehennägel können verschiedene Aspekte umfassen:
Weniger invasive Natur: Im Vergleich zu traditionellen chirurgischen Verfahren ist die Laserbehandlung minimalinvasiv. Dadurch kann sie schonender sein und zu einer geringeren Belastung des Gewebes führen.
Geringeres Risiko von Komplikationen: Die Laserbehandlung minimiert das Risiko von Komplikationen, die mit traditionellen chirurgischen Eingriffen verbunden sein könnten, wie Infektionen oder postoperativen Schmerzen.
Schnellere Genesung: Die Lasertherapie ermöglicht oft eine schnellere Genesung. Viele Patienten können nach der Behandlung schnell zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren.
Minimierung des erneuten Auftretens: Laserbehandlungen können helfen, das Risiko eines erneuten Einwachsens des Nagels zu reduzieren, indem sie das Nagelgewebe präzise behandeln, um das Nagelwachstum zu korrigieren.
Kosmetische Vorteile: Die Laserbehandlung kann auch kosmetische Vorteile bieten, indem sie eine bessere Nagelform und Ästhetik ermöglicht, ohne Narbenbildung oder Verformung des Nagels.
„Die Laserbehandlung gibt es schon seit 20 Jahren, aber leider nur in einem sehr überschaubaren Anwenderbereich. Es gibt wenige, die diese Technik beherrschen, auch weil sie nicht Teil der der ärztlichen Ausbildung ist. Für den Patienten besteht nur ein einziger Nachteil – die Behandlung muss aus eigener Tasche bezahlt werden. Die Kosten halten sich aber wirklich im Rahmen und die Patienten sind alle glücklich nach der Behandlung. Ich würde mir sehr wünschen, dass die Methode breiter bekannt wird und mehr Menschen von dieser schonenden und erfolgreichen Option erfahren. Ein weiterer positiver Faktor ist, dass beispielsweise Blutverdünner wie Marcumar nicht abgesetzt werden müssen, da ja bei der Behandlung kein Blut fließt. Daher wäre es schön, wenn mehr Ärzte sich für diese Behandlungsform begeistern würden. In Deutschland gibt es tatsächlich nur vier bis fünf Ärzte, die das anbieten. Das müssen mehr werden im Sinne der Patienten“, appelliert Dr. Homssi, und wir beenden unser Gespräch.
Lieber Herr Dr. Homssi, vielen Dank für das Gespräch mit Ihnen, das viel Aufschluss gegeben hat über die erfolgreiche Behandlung von eingewachsenen Zehennägeln mittels Lasertherapie!
