Innovative Werkzeuge und optimierte Prozesse: Mehr Patientensicherheit in der Knieprothetik - Experteninterview mit Dr. med. Andreas Ottersbach

06.08.2025

Dr. Andreas Ottersbach ist ein anerkannter und hochspezialisierter Orthopäde mit internationaler Reputation, der sich auf den Gelenkersatz von Hüfte und Knie spezialisiert hat. Als Chefarzt der Orthopädischen Klinik im Spitalzentrum Oberwallis in der Schweiz setzt er auf minimal-invasive Techniken und modernste Verfahren, um Prothesen mit höchster Präzision zu implantieren und dabei das umliegende Gewebe zu schonen.

Besonders hervorzuheben ist seine Pionierarbeit in der Schweiz mit dem Rapid Recovery™-Konzept, das die Genesungsprozesse nach einer Operation beschleunigt und die Abläufe kontinuierlich optimiert. Sein hoher Grad an Spezialisierung, insbesondere im Bereich der Endoprothetik, macht ihn zu einem gefragten Experten, der sowohl national als auch international große Anerkennung genießt. Mit seiner Leidenschaft für innovative Verfahren war Dr. Ottersbach ein Vorreiter in der Einführung intraoperativer Digitalisierung und Navigationskontrolle bei Gelenkoperationen in der Schweiz. Durch den Einsatz modernster Technologien, wie dem SPI-System und Infrarot-basierten Navigationstechniken, gelingt es ihm, individuelle anatomische Gegebenheiten seiner Patienten präzise zu berücksichtigen.

Unter seiner Leitung erzielte die Klinik in Brig überdurchschnittliche Ergebnisse im schweizerischen Implantatregister, was die hohe Qualität der Versorgung und die geringe Revisionsrate belegt. Dr. Ottersbachs tiefes Verständnis der Hüft- und Kniegelenksanatomie ermöglicht ihm, besonders komplexe Fälle zu behandeln. Dabei legt er großen Wert darauf, den Klinikaufenthalt und die Erholungszeit seiner Patienten durch minimal-invasive Eingriffe so kurz wie möglich zu halten. Seine Innovationsfreude und das ständige Streben nach Verbesserung der chirurgischen Abläufe machen ihn zu einem führenden Experten auf dem Gebiet der Endoprothetik.

Die Redaktion des Leading Medicine Guide konnte mit dem Spezialisten für Knieendoprothetik sprechen und erfuhr mehr zum Thema Patientensicherheit und der Optimierung von Behandlungsprozessen.
 

Dr. Otterbach LMG Profilbild

Die Knie-Endoprothetik ist ein bedeutender Fortschritt in der modernen Orthopädie, der Patienten mit schweren Kniegelenkserkrankungen, wie Arthrose oder rheumatoider Arthritis, eine verbesserte Lebensqualität bietet. Bei diesem Verfahren wird das geschädigte Kniegelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Dank innovativer Techniken, wie der weniger invasiven Chirurgie und der präzisen Navigation, sind die Eingriffe heute sicherer und schonender, was die Erholungszeit verkürzt und den langfristigen Behandlungserfolg maximiert. Diese Entwicklungen ermöglichen es vielen Patienten wieder aktiv und schmerzfrei am Alltag teilzunehmen. Werkzeuge zur Erhöhung der Patientensicherheit in der Knieprothetik, wie computergestützte Navigation und intraoperative Bildgebung, ermöglichen eine präzise Implantation und verringern das Risiko von Komplikationen. Prozessoptimierungen, wie standardisierte Behandlungspfade und das Rapid Recovery™-Konzept, beschleunigen die Genesung und gewährleisten durch klare Abläufe eine konsistente Behandlungsqualität. 

Computergestützte Navigationssysteme haben, nach Einschätzung von Dr. Ottersbach, die Knieprothetik sicherer gemacht, indem sie die Präzision bei der Implantation von Kniegelenksprothesen erheblich verbessern. Diese Systeme funktionieren durch die Verwendung von Infrarottechnik in der Operation. Patienten und Behandler werden während des Eingriffs keiner zusätzlichen Röntgenstrahlung ausgesetzt. Darüber hinaus können vor dem Eingriff bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT eingesetzt werden, um Beinachsen zu bestimmen, aber auch ein dreidimensionales Modell des Kniegelenks zu erstellen. Neuste Entwicklungen erlauben es sogar strahlenfreie MRI-Datensätze in ein CT umzurechnen. 

Wir arbeiten im Spital Wallis in der Knie-Totalendoprothetik mit dem System Orthopilot von der Firma Braun Äsculap, mit dem ich tatsächlich schon seit 25 Jahren Erfahrung habe. Über diese Zeitspanne hinweg gab es immer wieder Erneuerungen an der Hard- und Software, und das System ist seit über zwei Jahrzehnten ein etabliertes Verfahren in der orthopädischen Medizin, sodass eine hohe Konstanz und Sicherheit gegeben ist, auch aufgrund der kontinuierlichen Verbesserungen.

Der große Vorteil bei diesem System ist, dass nicht nur Beinachsen berücksichtigt werden, sondern auch die Bandspannungen, sodass man dann am Ende der Operation den besten Kompromiss zwischen Beinachsen und Bandspannungen ermitteln und umsetzen kann. Der Operateur bekommt durch die Navigation besonders viele Informationen, die mithilfe eines Computerprogramms zu einem individuellen Behandlungsplan verarbeitet werden. Der Operateur kann mit seinem Erfahrungsschatz eingreifen und korrigiert oder betätigt die vom Computerprogramm vorgeschlagenen Achsausrichtungen und Dimensionierungen der Prothesenkomponenten. Die Umsetzung erfolgt wieder hoch präzise über die Navigationstechnik auf Infrarotbasis. Bei anderen konventionellen Systemen wird zum Teil achsenbasiert gearbeitet, und die Bandspannungen werden nicht in der hohen Genauigkeit erfasst und berücksichtigt“, erklärt Dr. Ottersbach und ergänzt noch Spezifikationen zum System: 

Die gesamte Navigation ist Infrarot-basiert, funktioniert also ohne Röntgenstrahlung, was einen großen Vorteil für Patienten und Behandler darstellt. Die Prothesengrößen werden durch die Infrarotmessungen ermittelt und sind dadurch auf 0,2mm genau. Somit bekommt man letztlich sehr wichtige Fakten für die am besten zu verwendenden Prothesengrößen, in Bezug auf die Abmessungen von links nach rechts, von vorne nach hinten und von unten nach oben, da drei Dimensionen des Kniegelenks erfasst werden“. Mit der Robotik werden diese Vorteile der Navigation ebenfalls genutzt, eine höhere Genauigkeit kann aber nicht erwartet werden, da auch ohne Nutzung einer „Robotersäge“ oder „Robotersägehalterung“ nach den entscheidenden Sägeschnitten die Präzision überprüft und gegebenenfalls ein Schnitt korrigiert werden kann, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.

Wichtige Abläufe im Operationssaal

Das „Team-Time-Out“ ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsmaßnahmen in allen chirurgischen Fächern und dient dazu, die Sicherheit der Patienten schon vor Beginn einer Operation zu gewährleisten. 

Es handelt sich um eine strukturierte Checkliste, die sicherstellt, dass das gesamte Operationsteam – bestehend aus Chirurgen, Anästhesisten und Pflegepersonal – auf einem einheitlichen Informationsstand ist. Entwickelt als Teil der „Surgical Safety Checklist“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat es in vielen Ländern verpflichtenden Charakter und soll Fehler sowie Komplikationen im Operationssaal minimieren. 

Diese Checkliste muss genauso systematisch abgearbeitet werden, wie ein Flugzeugpilot vor dem Abflug alle Systeme prüft. Der Patient wird identifiziert, ebenso die korrekte Operationsseite, das Narkoseverfahren und die Verfügbarkeit der benötigten Prothesen. In der Orthopädie in Brig wird dieses Vorgehen bereits in Echtzeit digitalisiert. Über ein Fußpedal bestätigt der Operateur im weiteren Verlauf die Reihenfolge der geplanten Operationsschritte am Monitor und kann jede Aktion per Klick´ abhaken. Auch die Vorbereitung notwendiger Geräte sowie der Operationszugang werden überprüft und Schritt für Schritt bestätigt. Auf dem Monitor werden zudem Fotos der wichtigen Operationsszenen angezeigt, was es beispielsweise der Operationsschwester erleichtert, das benötigte Instrument rechtzeitig bereitzustellen. Das SPI-Programm (Surgical Process Institute- Program) in Kombination mit dem `Team- Time- Out´ tragen so zur höchstmöglichen Patientensicherheit bei“, erläutert Dr. Ottersbach. 

Einrichten der Navigation

Beim Patienten werden als Referenzpunkte zwei Sender mittels einer Schraube am Oberschenkel- und Unterschenkelknochen fixiert, die mit dem Navigationsgerät kommunizieren. Das Navigationsgerät besteht aus zwei Infrarot-Kameras, die auf einem Stativ montiert sind. Am Stativ befindet sich ein Monitor, auf dem die Werte angezeigt werden, die der Operateur während der Operation nach und nach in das System einliest.

Das funktioniert ein bisschen wie ,Malen nach Zahlen´: Die Ausdehnungen des Oberschenkelknochens werden von rechts nach links, von vorne nach hinten und von unten nach oben eingelesen, und kinematische Messungen helfen dabei, das Hüft- und das Kniezentrum zu ermitteln. Am Ende sieht man auf dem Monitor ein Modell des Beins mit Hüft-, Knie- und Sprunggelenksmittelpunkt und kann in Echtzeit nachvollziehen, wie die Beinachse verläuft – ob sie gerade ist oder ob es sich um ein X- oder O-Bein handelt. Drückt man das Bein in die Gegenrichtung, zeigt das System in Echtzeit und winkelgenau, ob eine Korrektur möglich ist.

Ohne diese Technik könnte dies nicht mit der gleichen Präzision abgeschätzt werden. Am Ende einer Operation erhält man dann noch ein digitales Operationsprotokoll. Wir haben auch festgestellt, dass mithilfe der genutzten Systeme die Zusammenarbeit und der `Flow´ der Operation viel besser geworden sind. Alles funktioniert dann wie ein Uhrwerk. Lange dauert das auch nicht – für eine navigierte Knieprothetik benötige ich ca. 70-75 Minuten, was für den gesamten Ablauf mit der erhöhten Patientensicherheit eine sehr gute Zeit ist“, konstatiert Dr. Ottersbach. 

Weitere Maßnahmen zur Erhöhung Patientensicherheit und zur Behandlungsqualität vor und nach der Operation

Standardisierte Protokolle helfen dabei, potenzielle Fehlerquellen zu identifizieren und systematisch zu eliminieren. Beispielsweise legen sie fest, welche Schmerzmedikamente eingesetzt werden oder wie postoperative Komplikationen wie Infektionen und Thrombosen möglichst verhindert werden können. Diese systematischen Vorgehensweisen minimieren das Risiko von Komplikationen, die den Heilungsverlauf stören könnten, und sorgen für eine konstantere hohe Behandlungsqualität. Insgesamt können die Patienten schneller in ihren Alltag wieder zurückkehren. Ein reibungsloser Behandlungsverlauf, weniger postoperative Schmerzen und eine kürzere Rehabilitationszeit tragen erheblich zur Patientenzufriedenheit bei. Zudem fördert die Einhaltung standardisierter Protokolle Vertrauen in das Behandlungsteam, da unseren Patienten vermittelt wird, dass ihre Behandlung auf evidenzbasierten und erprobten Methoden beruht. 

Das Rapid Recovery™-Konzept hat einen erheblichen Einfluss auf die postoperative Rehabilitation bei Knieprothesen, indem es den Genesungsprozess beschleunigt, die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus reduziert und die Patienten schneller in ihre alltäglichen Aktivitäten zurückführt. 

Ein zentraler Aspekt dieses Konzepts ist die frühzeitige Mobilisierung der Patienten, oft noch am Tag der Operation. Diese schnelle Aktivierung wird durch weniger invasive Techniken und eine optimierte Schmerztherapie unterstützt, was das Risiko von Komplikationen wie Thrombosen oder Infektionen verringert und den Heilungsprozess fördert. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Anästhesisten, Physiotherapeuten und Pflegepersonal, die eine umfassende Betreuung der Patienten gewährleistet. 

Ich bin 2005 in die Schweiz gekommen und habe kurz danach die Navigation in Brig eingeführt. Das SPI-Programm wurde 2018 als erstes in der Schweiz in unserem Spital integriert. Immer versuche ich, die sinnvollsten Tools zu finden und einzuführen. Mit dem Rapid Recovery Konzept, einem evidenzbasierten Konzept, waren wir auch Pioniere in der Schweiz, und das bereits 2011. Es handelt sich dabei um ein interdisziplinäres Gesamtkonzept, das zum Ziel hat, den Patienten sicher und schnell durch die geplante Operation zu führen und eine möglichst kurze Erholungszeit zu gewährleisten, damit der Patient rasch wieder zu Hause ist.

Um der gesamten Operation einen noch entspannteren Charakter zu verleihen, können wir es auch einrichten, dass der Patient auf eigenen Füßen in den Operationssaal läuft, damit deutlich wird, dass er nicht krank ist, sondern lediglich ein Ersatzteil erhält – was jedoch aus logistischen Gründen nicht fester Teil des standardisierten Verfahrens ist. Das gesamte interdisziplinäre Konzept ist so erfolgreich, weil alle an der Versorgung des Patienten Beteiligten mitwirken. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Rapid Recovery Konzepts ist die gute Aufklärung des Patienten. Jede Woche finden Vorträge von erfahrenen Operationsassistenten zu Themen wie Prothetik bei Knie, Hüfte, Wirbelsäule und Schulter statt, an denen die jeweils betroffenen Patienten etwa zwei Wochen vor ihrer eigenen Operation gemeinsam teilnehmen.

Ein Anästhesist erläutert die Narkoseverfahren, und auch die Stationsschwester kommt, um den Patienten zu erklären, was sie auf der Station erwartet. Zudem wird seitens der Physiotherapie über benötigte Hilfsmittel aufgeklärt. So weiß jeder Patient genau, was ihn in der nächsten Zeit erwartet, geht beruhigter ins Spital und stellt fest, dass er nicht alleine ist. All das schenkt den Patienten Sicherheit“, macht Dr. Ottersbach klar. 

Zu den wichtigsten Erfolgskriterien des Rapid Recovery™-Konzepts zählt die signifikante Verkürzung der Krankenhausaufenthalte. Viele Patienten können durch die optimierten Prozesse bereits nach wenigen Tagen entlassen werden. Ein weiteres Zeichen für den Erfolg ist die schnelle Mobilität der Patienten in den ersten Tagen nach der Operation, die engmaschig kontrolliert und dokumentiert wird. Gleichzeitig wird die Komplikationsrate, insbesondere das Auftreten von Infektionen oder Gelenksteifheit, streng überprüft, um die Qualität der Versorgung zu dokumentieren, Schlussfolgerungen zu ziehen und stetig zu verbessern. 

Was die Reduzierung von Schmerzen nach den Eingriffen betrifft, sind seit vielen Jahren effektive Verfahren etabliert. Zum Beispiel wird eine größere Menge Lokalanästhetikum mit Adrenalin gemischt und direkt in und rund um das Gelenk gespritzt. Das führt dazu, dass der Patient in den ersten 6-7 Stunden nach der Operation komplett beschwerdefrei ist, und wir können ihn in dieser Zeitspanne bereits mobilisieren, indem der Physiotherapeut kommt und mit dem Patienten die ersten Schritte schmerzfrei geht.

Auch gibt es keine Drainagen, da sie durch die schonenden Operationsverfahren im Gegensatz zu früher nicht mehr nötig sind. Hiermit wird die schnelle Rekonvaleszenz eingeleitet, die dann durch ein gutes und standardisiertes Schmerzkonzept ergänzt wird, welches immer wieder mit neuen und geprüften Medikamenten angepasst wird – möglichst ohne viele Opioide, da diese viele Nebenwirkungen mit sich bringen. Wir versuchen, den Patienten aktiv zu halten – so gibt es bereits im Aufwachraum ein Eis, das zum einen Freude macht, aber auch kurzfristig Kalorien schenkt und damit ein bisschen mehr Energie für die Frühmobilisation zu Verfügung steht. 

In der Regel geht der Patient am dritten Tag nach der Endoprothesenimplantation nach Hause. Das ist hier in der Schweiz anders als in Deutschland, wo die stationäre Rehabilitation fast Standard ist – ca. 90 % der Patienten gehen in eine stationäre Rehabilitation, was aber die Rückkehr in das ganz normale Leben bremst. In unserer Klinik haben wir diese Zahl auf unter 30 % gesenkt, sodass die Patienten schneller, ohne Nachteile in Bezug auf die Ergebnisqualität in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren können. Insofern wird eine Win-win-Situation für alle Seiten hergestellt“, so Dr. Ottersbach zu diesem erfolgreichen Gesamtkonzept. 


Im Spitalzentrum Oberwallis werden pro Jahr über 400 Knie- und Hüftprothesen implantiert. Über 200 Prothesenimplantationen übernimmt Dr. Ottersbach selbst.


Digitale Prozessmanagement-Tools und Standardisierungen im Operationssaal spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Fehlern und der Verbesserung der Patientensicherheit, insbesondere in der Knieprothetik. 

Ein zentrales Element dieser digitalen Tools ist die Echtzeit-Überwachung, die während der Operation eingesetzt wird. Durch die kontinuierliche Erfassung und Auswertung von Daten lassen sich potenzielle Probleme frühzeitig erkennen, was hilft, Fehler zu vermeiden. 

Der Erfolg der Gesamtmethode spiegelt sich im Schweizer Endoprothetik-Register wider, in dem wir in Brig besonders gut in der Knie- und Hüftendoprothetik abschneiden, speziell was die Revisionsoperationen betrifft. Was die Patientensicherheit bezüglich Anästhesieverfahren angeht, werden mittlerweile Hirnströme gemessen, um eine noch bessere Überwachung zu gewährleisten. Allerdings erhalten die meisten Patienten eine schonende Spinalanästhesie, bei der sie schmerzfrei, aber wach sind, wenn das gewünscht wird.

Einige Patienten möchten sogar mittels der Deckenkamera im Operationssaal ihre Operation selbst mitansehen. Das kann mit den Patienten jeweils besprochen werden. Wir bieten auch eine 3D-Brille zur Ablenkung an. Wer gar nichts von der Operation mitbekommen möchte, erhält natürlich auch eine Vollnarkose“, so Dr. Ottersbach und betont am Ende unseres Gesprächs: 

Wir messen schon seit zwei Jahrzehnten freiwillig die Behandlungsqualität, indem wir unseren Patienten Fragebögen, auch in digitaler Technik, übermitteln, in denen es um die Erfassung von Patienten bezogenen Ergebnismessungen geht, Patient Reportet Outcome Measures (PROMS), um einen Überblick über die funktionellen Ergebnisse zu bekommen und Feinjustierungen vornehmen zu können“. 

Herzlichen Dank, Herr Dr. Ottersbach, für den tiefen Einblick in Ihre internen Abläufe und Maßnahmen, die zur Sicherheit der Patienten getroffen werden!

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