Dr. med. Dipl. Psych. Simone Heymann ist eine herausragende Expertin in der Schmerzmedizin und Neurochirurgie. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus medizinischer und psychologischer Expertise verfolgt sie einen ganzheitlichen Ansatz in der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen. Seit 2010 leitet sie die hochmoderne und etablierte Praxis für Neurochirurgie und Schmerztherapie in Rothrist, wo sie Patienten mit innovativen und interdisziplinären Methoden auf höchstem medizinischem Niveau betreut.
Was Dr. Heymann besonders auszeichnet, ist ihr ganzheitlicher Blick auf den Patienten. Durch ihre fundierte Ausbildung sowohl in der Neurochirurgie als auch in der Psychologie überwindet sie starre Fachgrenzen und berücksichtigt bei ihren Diagnosen Faktoren, die oft übersehen werden. Dies ermöglicht ihr, auch komplexe Schmerzsyndrome gezielt zu behandeln und erstaunliche Therapieerfolge zu erzielen. Dr. Heymann bietet eine umfassende Schmerztherapie für zahlreiche Krankheitsbilder an. Sie behandelt die gesamte Spannbreite von Wirbelsäulenerkrankungen, Schmerzsyndromen, Nervenleiden und psychischen Störungen.
In ihrer Praxis setzt Dr. Heymann auf modernste Methoden der multimodalen Schmerztherapie. Diese umfasst hochintensive, interdisziplinäre Behandlungsstrategien, die neben klassischer Schulmedizin auch alternative und komplementärmedizinische Verfahren sowie psychologische Betreuung beinhalten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus unterschiedlichen medizinischen Disziplinen stellt sie eine optimale und individuell abgestimmte Therapie für jeden Patienten sicher. Dr. Heymann legt größten Wert auf kontinuierliche Weiterbildung und wissenschaftlich fundierte Medizin. Ihre Praxis arbeitet nach internationalen Standards und streng nach den Leitlinien des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin.
Sie ist zudem Mitglied renommierter Fachgesellschaften, darunter die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie, die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin, die Swiss Society for Interventional Pain Management, die International Association for the Study of Pain sowie die Föderation der Schweizer Psychologen. Dr. Heymann weiß, dass eine erfolgreiche Schmerztherapie weit über die medizinische Behandlung hinausgeht. Sie legt großen Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Patienten, denn nur in einem Umfeld der Sicherheit und Offenheit kann eine nachhaltige Heilung stattfinden. Mit ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer langjährigen Erfahrung bietet sie ihren Patienten eine optimale Betreuung – stets mit dem Ziel, ihnen wieder eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.
Die Redaktion des Leading Medicine Guide hatte Gelegenheit, mit Dr. Heymann über den ganzheitlichen Ansatz bei Schmerzpatienten zu sprechen.
Schmerzen sind ein komplexes und oft belastendes Phänomen, das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Sie treten in vielfältigen Formen auf, von akuten Beschwerden bis hin zu chronischen Schmerzsyndromen, die Betroffene über Jahre begleiten. Schmerzpatienten stehen nicht nur vor körperlichen Herausforderungen, sondern oft auch vor psychischen und sozialen Belastungen. Eine erfolgreiche Behandlung erfordert daher einen ganzheitlichen Ansatz, der über die reine Symptombehandlung hinausgeht. Moderne Schmerztherapie setzt auf interdisziplinäre Methoden, die medizinische, psychologische und alternative Ansätze miteinander verbinden, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.
Schmerzen können aus einer Vielzahl von Ursachen entstehen, die weit über akute Verletzungen oder traumatische Ereignisse hinausgehen.
„Schmerzen werden ausgelöst durch mechanische, thermische, chemische oder elektrische Reize. Wenn Gewebe durch diese Reize geschädigt wird, setzt es Signalsubstanzen frei, die an spezielle freie Nervenendigungen, die sogenannten Schmerzrezeptoren, im Körper binden und dann Schmerzbotenstoffe ausschütten. Diese werden über elektrische Signale an das Gehirn weitergeleitet. Im Gehirn werden die Schmerzsignale verarbeitet: Der Schmerz wird wahrgenommen und sein Entstehungsort erkannt. Auch Gedanken können zu einer direkten körperlichen Reaktion führen: Eine hohe Erregung unseres Nervensystems z. B. durch Stress, Angst oder negative Gedanken kann Schmerzzustände auslösen – dies wird dann somatoforme Schmerzstörung genannt. Schmerzen sind Warnsignale des Körpers und zeigen an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Deshalb sind sie ernst zu nehmen – sie sind Hinweise auf Gefahren, Krankheiten oder Überlastungen. Jeder Mensch empfindet Schmerzen unterschiedlich stark, was durch die Psyche beeinflusst ist. Schmerzen lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, je nachdem, wie sie entstehen. Ein nozizeptiver Schmerz ist die Folge einer Gewebeschädigung durch äußere Einwirkung wie Entzündungen oder Tumore, beispielsweise Wund- oder Zahnschmerzen. Ein neuropathischer Schmerz ergibt sich durch eine Funktionsstörung peripherer oder zentraler Nervenfasern, z. B. bei einer Polyneuropathie. Ein reflektorischer Schmerz entsteht durch Fehlregulationen oder Fehlhaltungen im Bereich des Körpers, z. B. bei Rückenschmerzen. Schließlich wäre noch der viszerale Schmerz zu nennen, der von den inneren Organen ausgeht – diese Schmerzen werden vom Gehirn bestimmten Haut- oder Muskelarealen zugeordnet, z. B. Brustschmerz bei einem Herzinfarkt. Es ist wichtig zu betonen, dass Schmerz nicht der Feind ist, sondern ein Warnsignal für den Körper – ein Indikator dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist“, erläutert Frau Dr. Heymann am Anfang unseres Gesprächs.
Akute und chronische Schmerzen unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten, besonders in Bezug auf ihre Dauer, Ursache und die Herangehensweise bei Diagnose und Therapie.
„Ein Akutschmerz entsteht plötzlich und ist zeitlich begrenzt. Er dauert Sekunden bis maximal ein paar Wochen an und ist an erkennbare Auslöser gekoppelt. Er ist die Folge einer Gewebeschädigung durch Verletzungen, z. B. Verstauchungen, Knochenbrüche oder Verbrennungen. Ein chronischer Schmerz tritt immer wieder über einen langen Zeitraum auf, mindestens über drei Monate hinaus. Er ist einerseits das Resultat einer langfristigen Krankheit (z. B. Rheuma, Durchblutungsstörungen) oder er entsteht andererseits, wenn akuter Schmerz nicht belangvoll und effektiv behandelt wurde und dann im zeitlichen Verlauf sozusagen chronifiziert: Es entwickelt sich in den weiterleitenden Nervenzellen eine Schmerz-Überempfindlichkeit, das sogenannte Schmerzgedächtnis. Selbst leichte Reize, wie mäßige Berührung, Hitze oder Druck werden dann als starker Schmerz empfunden, obwohl die körperliche Ursache nicht mehr vorhanden ist. Der Schmerz ist dann selbst zu einer Erkrankung geworden. Chronischer Schmerz wird heute nach Forschungsmeinung als eigenständige Krankheit betrachtet“, macht Dr. Heymann deutlich.
Bei der Behandlung von akuten Schmerzen, in der Regel eine Folge von Gewebeschädigungen, geht es vor allem darum, die Ursache zu identifizieren und den Schmerz schnell zu lindern, meist durch Schmerzmittel, physikalische Therapie oder gegebenenfalls chirurgische Eingriffe. Die Behandlung von chronischen Schmerzen ist komplexer und erfordert einen multimodalen Ansatz.
„Wenn ein Patient schon mehr als drei Monate unter einem Schmerz leidet, hat man es mit einem chronischen Schmerzpatienten zu tun. Natürlich führe ich bei allen Patienten eine Standortbestimmung durch. Hierbei geht es um eine Diagnostik, die neben der ausführlichen Anamnese ein Blutbild, gegebenenfalls Röntgenaufnahmen sowie eine umfassende körperliche Untersuchung beinhaltet. Es wird abgefragt, wie viele Spezialisten bereits aufgesucht wurden und seit wann der Patient beim Hausarzt vorstellig ist. In der Regel habe ich es vorwiegend mit chronischen Schmerzpatienten zu tun, da Patienten mit akutem Schmerz sich meistens initial an ihren Hausarzt oder das Spital wenden“, so Dr. Heymann und führt weiter aus:
„Im weiteren Verlauf bespreche ich mit den Patienten ausführlich sämtliche erhobenen Befunde, und wir erstellen dann gemeinsam einen individuellen Therapieplan im Sinne einer integrativen Schmerztherapie. Es dauert sicherlich acht bis neun Monate, bis wir zu einem guten Ergebnis kommen, weil die Psychologie immer auch eine Rolle spielt und die schmerztherapeutischen Anwendungen ihre Zeit benötigen. Ich wende ein multimodales Schmerzkonzept an, was bedeutet, dass verschiedene Methoden gleichzeitig zur Anwendung kommen. Das sind dann zum Beispiel Medikamentenpläne, Infusionsgaben, Spritzenbehandlungen, Neuraltherapie, interventionelle Therapie, Physiotherapie, orthomolekulare Maßnahmen und psychologische Behandlungen. Es handelt sich also um ein ganzheitliches Konzept, das ich gemeinsam mit den Patienten umsetze, und das braucht eben seine Zeit“.
„Die Psyche hat eine starke, positive Seite. Sie kann uns helfen, mit Schmerzen besser umzugehen und sogar Schmerzen zu lindern – zum Beispiel durch Hoffnung, innere Stärke oder Entspannungsverfahren. Unser seelisches Wohlbefinden ist also ein wichtiger Schlüssel im Umgang mit Schmerzen“, betont Dr. Heymann.
„Viele Patienten sind begeistert, dass sie in unserer Praxis endlich ganzheitlich behandelt werden – und nicht nur, wie es oft üblich ist, lediglich Medikamente bekommen und dann auf Besserung warten müssen. Häufig erleben sie, dass bei ausbleibender Schmerzlinderung keine klare Diagnose gestellt wird und ihnen schließlich gesagt wird, sie müssten mit dem Schmerz leben. Das sehe ich ganz anders. Schmerz hat viele verschiedene Ursachen und Ausdrucksformen – und jede einzelne davon nehme ich ernst. Diese umfassende Herangehensweise schätzen die Patienten sehr, weil sie merken: Wir kümmern uns wirklich um sie. In unserer Praxis stehen uns verschiedene Methoden zur Verfügung, die wir individuell auf die jeweilige Situation abstimmen können. Ich bin nicht nur Schmerzspezialist – ich habe auch Psychologie studiert und integriere dieses Wissen in meine Arbeit. Zusätzlich wende ich psychotherapeutische Verfahren an, wie verhaltens- und gesprächstherapeutische Methoden, Hypnotherapie sowie körperbezogene Ansätze wie Laser- und Magnetfeldtherapie. Diese ergänzen sich mit den klassischen medizinischen Maßnahmen wie Infusionen oder Infiltrationen. So behandeln wir Körper und Psyche gleichzeitig – und genau das ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Die Patienten spüren, dass wir sie ernst nehmen und sie auf ihrem Weg begleiten. Allein dieses Gefühl von echter Zuwendung ist häufig schon ein großer Schritt in Richtung Besserung“, verdeutlicht Dr. Heymann.
Schmerzmanagement ist ein wichtiges Element, bei dem psychologische Techniken wie Entspannungstraining, Achtsamkeit und Biofeedback eingesetzt werden. Diese Methoden helfen dabei, das Stressniveau zu senken und die Schmerzwahrnehmung zu modifizieren.
„Viele Patienten wünschen sich eine ganzheitliche Schmerzbehandlung, wie sie auch in Schmerzkliniken nach dem multimodalen Konzept angeboten wird. Das Problem ist jedoch, dass es dort oft zu wenige Plätze gibt. Außerdem arbeiten zwar verschiedene Fachpersonen gleichzeitig mit den Patienten, müssen sich aber untereinander ständig abstimmen. Diese Kommunikation kostet viel Zeit – Zeit, die im Klinikalltag oft fehlt. Dadurch können Missverständnisse entstehen. Selbst wenn der Aufenthalt in der Klinik positiv verläuft, fühlen sich viele Betroffene nach der Entlassung wieder allein gelassen. Zu Hause fehlt dann das Netzwerk aus Therapeuten, das sie in der Klinik erlebt haben. Sie wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen oder wie es weitergeht. Deshalb halte ich eine gute ambulante Versorgung für besonders wichtig – doch die ist selten. Im ambulanten Bereich arbeiten Ärzte oft nicht so eng zusammen wie in einer Klinik, einfach weil der Austausch zeitlich schwer umzusetzen ist. In meiner Praxis ist das anders: Ich vereine verschiedene Fachrichtungen in einer Person. Das heißt, ich kann psychologische, schulmedizinische und komplementärmedizinische Ansätze direkt miteinander verbinden – ohne zusätzlichen Abstimmungsaufwand. Dadurch bleibt mehr Zeit für den Menschen im Mittelpunkt: den Patienten“, so Dr. Heymann zu ihrer erfolgreichen Herangehensweise.
In der Schmerzmedizin sind zahlreiche innovative Entwicklungen und zukünftige Trends zu erwarten, die das Verständnis und die Behandlung von Schmerzen grundlegend verändern könnten.
„Der Trend in der Schmerzbehandlung geht ganz eindeutig in Richtung alternativer und komplementärmedizinischer Verfahren. Viele Patienten, die zu mir kommen, haben solche Methoden bereits ausprobiert – wie etwa naturheilkundliche Ansätze, orthomolekulare Medizin, Phytotherapie, Akupunktur oder meditative Bewegungsverfahren wie Qigong oder Yoga. Was dabei jedoch häufig fehlt, ist die Verbindung zur klassischen Schulmedizin. Die alternativen Verfahren stehen oft isoliert für sich, ohne in ein ganzheitliches Konzept eingebunden zu sein. Dabei wäre gerade diese Kombination besonders wirkungsvoll. Auch auf dem letzten Schmerzkongress wurde deutlich, dass sich viele Menschen solche ganzheitlichen Ansätze wünschen. Daher soll die Integration komplementärer Verfahren in die schulmedizinisch geprägte, multimodale Schmerztherapie in Zukunft weiter vorangetrieben werden“, führt Dr. Heymann aus und ergänzt:
„Das Hauptproblem ist jedoch, dass viele dieser alternativen Verfahren nicht von den Krankenkassen übernommen werden, weshalb die Patienten oft hohe Kosten selbst tragen müssen. Vor etwa 20 bis 25 Jahren war ich schon ein großer Befürworter von alternativmedizinischen Verfahren und arbeitete oft in Kombination mit schulmedizinischen Behandlungen. Damals wurde diese Herangehensweise belächelt, und viele fragten sich, was das überhaupt für einen Sinn mache. Doch mit dem Aufkommen von Akupunktur und der chinesischen Medizin hat sich die Einstellung zu diesen Verfahren erheblich gewandelt. Heute wird deren Nutzen deutlich mehr anerkannt. Die Akzeptanz solcher alternativer Methoden ist mittlerweile deutlich gewachsen. Es wird zunehmend erkannt, dass sie nicht nur den Patienten zugutekommen, sondern auch die schulmedizinische Behandlung ergänzen und somit den Erfolg des Arztes im Umgang mit den Patienten fördern können“.
Akupunktur und Neuraltherapie sind mittlerweile weithin akzeptiert, aber bei anderen Methoden wie Lasertherapie oder orthomolekularer Therapie gibt es immer noch Skepsis, insbesondere unter Kollegen.
„Viele halten diese Ansätze für reine Geldmacherei, ohne die dahinterstehenden wissenschaftlichen Grundlagen zu verstehen. Die orthomolekulare Therapie, die beispielsweise auf der Verwendung von Vitaminen und Spurenelementen basiert, hat jedoch eine klare wissenschaftliche Grundlage. Es ist gut belegt, dass Mangelzustände zu Schmerzen und anderen Symptomen führen können, doch diese Therapie wird oft immer noch belächelt. Ebenso ist die Hypnotherapie in manchen Kreisen noch nicht vollständig anerkannt, wird jedoch zunehmend integriert. Es ist daher dringend zu empfehlen, dass sich Ärzte in bestimmten Fachrichtungen weiterbilden und solche Verfahren in ihre Behandlungskonzepte einbeziehen, wenn es die Zeit und die Praxisstruktur erlauben. Das Problem liegt darin, dass viele Naturheilkunde-Ärzte zwar in ihrem Bereich sehr versiert sind, aber die schulmedizinische Ausbildung fehlt. Auf der anderen Seite gibt es auch Schulmediziner, die keine Zeit und Ressourcen für eine zusätzliche Weiterbildung haben, obwohl dies sehr vorteilhaft für die Patienten wäre. Ein weiteres Problem ist, dass die Weiterbildungen Zeit kosten, was in einem oft überlasteten Praxismodell eine Herausforderung darstellt. Zudem müssen Ärzte, die sich weiterbilden, zertifiziert sein um die neuen Verfahren in ihre Praxis integrieren zu können. Diese zusätzlichen Anforderungen können den Umgang mit Patienten und die Zeitplanung stark verändern“, so Dr. Heymann.
In ihrer Arbeit nutzt Dr. Heymann innovative Methoden wie VR-Filme (Virtual Reality-Filme), die nicht nur visuelle Eindrücke vermitteln, sondern auch einen spirituellen Bereich ansprechen, der den Patienten hilft, Zuversicht und Selbstwirksamkeit zu entwickeln. Dabei kommen effektive Techniken wie Affirmationen und Meditationen mit Heilsteinen zum Einsatz. Dr. Heymann ermutigt die Menschen, an ihre Selbstheilungskräfte zu glauben und diese durch Prävention und achtsame Selbstfürsorge zu aktivieren.
„Ich selbst nutze bereits visuelle Inhalte wie VR-Filme in meiner Arbeit. Diese Filme sind nicht nur Dokumentationen, sondern reichen auch in den spirituellen Bereich, was vielen Menschen hilft, Zuversicht zu entwickeln und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Die Patienten werden motiviert, an diesen Übungen teilzunehmen, und es macht ihnen Spaß, Aufgaben zu erfüllen und sich mit ihrem Unterbewusstsein auseinanderzusetzen. Dabei kommen auch Techniken wie Affirmationen und Meditationen mit Heilsteinen zum Einsatz – Methoden, die sehr effektiv sind. Wenn es um Eigenwahrnehmung und Selbstheilung geht, würde ich den Menschen raten, stets an ihre eigenen Selbstheilungskräfte zu glauben. Jeder Mensch hat diese Kräfte – ein Beispiel dafür ist die Heilung eines Blutergusses, der sich ganz von selbst zurückbildet. Diese Kräfte wirken ständig, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. Genau wie wir darauf achten, dass unser Auto nicht mit leerem Tank fährt, sollten wir uns auch um unseren eigenen Körper kümmern, durch gute Ernährung, ausreichend Vitamine und körperliche Aktivität. Diese Prävention ist entscheidend, um chronische Schmerzerkrankungen gar nicht erst entstehen zu lassen. Falls dennoch ein Schmerzproblem auftritt, ist es wichtig, sich ganzheitliche Ansätze anzusehen und sie zu nutzen. Auch wenn es schwierig sein mag, ist dies der Weg, um langfristig zu einer besseren Lebensqualität zu gelangen. Das Hauptziel ist, den Schmerz zu reduzieren und eine gute Lebensweise zu erreichen“, formuliert Dr. Heymann zum Ziel, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, und damit schließen wir unser Gespräch.
Vielen Dank, Frau Dr. Heymann, für diesen so spannenden Einblick in Ihre multimodale Vorgehensweise!