Tenex-Behandlung - Informationen und Spezialisten

Bei der Tenex-Behandlung handelt es um ein innovatives, minimal-invasives Therapieverfahren bei chronischen Sehnenschmerzen. Im Folgenden finden Sie weiterführende Informationen zur Tenex-Behandlung sowie ausgewählte Spezialisten für diese Behandlungsmethode.

Empfohlene Spezialisten für Tenex-Behandlung

Artikelübersicht

Tenex-Behandlung - Weitere Informationen

Was ist die Tenex-Behandlung?

Die Tenex-Behandlung ist ein innovatives, minimal-invasives Verfahren, das speziell zur Behandlung von chronischen Sehnenschmerzen entwickelt wurde. Im Gegensatz zu größeren Operationen wird bei der Tenex-Behandlung nur eine kleine Stichinzision von 2 mm gemacht. Mit Hilfe von Ultraschall wird der genaue Ort des geschädigten Gewebes in der Sehne lokalisiert. Anschließend wird eine spezielle Tenex-Sonde eingeführt, die das beschädigte Gewebe präzise entfernt und so die Schmerzen lindert und die Heilung fördert.

Für wen ist die Tenex-Behandlung geeignet?

Die Tenex-Behandlung kann bei verschiedenen Arten von chronischen Sehnenschmerzen eingesetzt werden, die auf andere Behandlungen wie Stoßwellentherapie, PRP Injektionen, Magnetfeldtherapie und Physiotherapie nicht angesprochen haben. Typische Anwendungsgebiete sind:

  • Kalkschulter: Wenn sich Kalkablagerungen in der Schultersehne gebildet haben und starke Schmerzen verursachen.
  • Tennis- oder Golferellenbogen: Bei chronischen Schmerzen am Ellbogen, die durch Überlastung der Sehnen entstanden sind.
  • Patellaspitzensyndrom: Wenn die Sehne der Kniescheibe durch vermehrte Sportbelastung gereizt und entzündet ist.
  • Achillessehnenentzündung: Wenn die Achillessehne chronisch entzündet ist und Schmerzen beim Gehen verursacht.
  • Trochanter Tendinopathie: Wenn die Sehnenansätze an der Hüfte gereizt und entzündet sind und beim Gehen, Stehen oder in Seitenlage wehtun.
  • Plantarfasziitis und Fersensporn: Wenn die Sehnenplatte an der Ferse gereizt ist und bei jedem Schritt oder morgens nach dem Aufstehen schmerzt.

Wie läuft die Behandlung ab?

Die Tenex-Behandlung wird in der Regel mit einer stationären Übernachtung oder ambulant durchgeführt. Nach einer gründlichen Untersuchung, einer Analgosedierung und einer örtlichen Betäubung wird eine kleine Stichinzision in die Haut gemacht. Unter Ultraschallkontrolle wird die spezielle Tenex-Nadel eingeführt. In diese hochspezialisierte Sonde ist ein Ultraschallkopf integriert, der die Wassersäule vor der Nadelspitze mit 25 Hz in Schwingung bringt. Dadurch wird das degenerierte Sehnengewebe präzise aufgelöst und durch die in der Nadel integrierte Wasserspülung sofort abgesaugt, was unter Ultraschallkontrolle eine schonende Entfernung des geschädigten Gewebes ermöglicht und den Heilungsprozess fördert. Der Eingriff dauert in der Regel nur wenige Minuten.

Vorteile der Tenex-Behandlung

  • Minimal-invasiv: Nur eine kleine Stichinzision ist erforderlich.
  • Schnelle Erholung: Die meisten Patienten können den Alltag schnell wieder aufnehmen.
  • Geringes Komplikationsrisiko: Im Vergleich zu größeren Operationen ist das Risiko von Komplikationen deutlich geringer.
  • Präzise Behandlung: Das geschädigte Gewebe wird gezielt entfernt, während gesundes Gewebe geschont wird.

Was sind die möglichen Risiken?

Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch bei der Tenex-Behandlung ein gewisses Risiko von Komplikationen. Dazu gehören:

  • Blutungen: Selten kann es zu leichten Blutungen kommen.
  • Infektionen: Das theoretische Risiko einer Infektion besteht, ist jedoch im Vergleich zu konventionellen OP-Verfahren deutlich geringer.

Nach der Behandlung

Nach der Tenex-Behandlung wird Ihnen ein Verband angelegt. Sie sollten den Arm oder das Bein einige Tage schonen und für die vom Arzt verordnete Zeit nicht belasten. Eine ergänzende regenerative Behandlung mittels fokussierter Stoßwellentherapie, Magnetfeldtherapie und ggf. PRP Injektionen kann den Heilungsprozess noch weiter beschleunigen.

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