Dr. med. Sylvia Weiner im Experteninterview zum Thema Diabeteschirurgie

16.05.2025

Dr. med. Sylvia Weiner ist eine Expertin im Bereich der Adipositas- und Stoffwechselchirurgie. Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung hat sie sich als führende Spezialistin in der Behandlung von Fettleibigkeit und deren Folgen etabliert und ist seit Oktober 2022 die Leiterin der Klinik für Adipositas Chirurgie und Metabolische Chirurgie am Sana Klinikum Offenbach. Dr. Weiner ist auch die treibende Kraft hinter der Obesity Academy, einer innovativen Einrichtung in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main, die sich ganz der Behandlung und Bewältigung von Adipositas widmet. Gemeinsam mit Dr. med. Anne Freund bietet sie dort ein einzigartiges, interdisziplinäres Programm, das den Betroffenen ganzheitliche Unterstützung zur Gewichtsabnahme und Verbesserung ihrer Lebensqualität bietet.

Dr. Weiner hat ihr Medizinstudium an der Universität Würzburg abgeschlossen und ihre Facharztausbildung an renommierten Institutionen wie dem Mount Sinai Hospital in New York City sowie der Justus-Liebig-Universität Gießen absolviert. Ihre fundierte Ausbildung und jahrelange Erfahrung als Abteilungsleiterin im Krankenhaus Sachsenhausen und dem Deutschen Bariatrischen Zentrum sowie ihre Tätigkeit als Leiterin der Abteilung für bariatrische und metabolische Chirurgie am Krankenhaus Nordwest in Frankfurt am Main haben ihr nicht nur umfangreiche Expertise verschafft, sondern auch eine führende Rolle in der Fachwelt.

Mit mehr als 100 wissenschaftlichen Veröffentlichungen trägt sie aktiv zur Weiterentwicklung der Adipositas- und Stoffwechselchirurgie bei. Ihr breites Behandlungsspektrum umfasst sowohl konservative als auch chirurgische Therapieansätze. Dr. Weiner legt besonderen Wert auf die individuelle Betreuung jedes Patienten und setzt dabei auf eine Kombination aus Ernährungsberatung, Bewegungstherapie, medikamentöser Behandlung sowie Verhaltenstherapie, um eine nachhaltige Gewichtsreduktion zu erreichen.

Dr. Weiner verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und arbeitet eng mit Ärzten, Ernährungsberatern, Physiotherapeuten und Psychologen zusammen, um für jeden Patienten einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln. Ihre Obesity Academy bietet zudem umfangreiche Schulungen und Workshops für Fachkräfte, um die Behandlung von Adipositas in der gesamten medizinischen Gemeinschaft weiter zu verbessern. Besonders hervorzuheben ist Dr. Weiners Engagement in der Forschung und Entwicklung neuer Behandlungsmethoden.

Zum Thema Diabeteschirurgie konnte die Redaktion des Leading Medicine Guide mit Dr. Weiner sprechen und mehr zu dieser leider noch immer nicht so bekannten Option für Diabetiker erfahren

Dr. Sylvia Weiner

Diabeteschirurgie ist ein aufstrebendes Fachgebiet der Medizin, das sich mit chirurgischen Eingriffen zur Behandlung von Diabetes mellitus beschäftigt, insbesondere bei Patienten mit Typ-2-Diabetes, die trotz intensiver medikamentöser Behandlung keine ausreichende Kontrolle ihres Blutzuckerspiegels erreichen können. Die chirurgischen Verfahren, die vor allem bariatrische Eingriffe wie Magenbypass und Schlauchmagenoperationen umfassen, haben sich als vielversprechende Therapieoptionen erwiesen, um die Stoffwechselstörungen, die mit Diabetes verbunden sind, nachhaltig zu verbessern oder sogar in einigen Fällen die Krankheit zu remittieren. Dieser Bereich der Medizin zielt darauf ab, nicht nur das Körpergewicht zu reduzieren, sondern auch die Insulinempfindlichkeit zu steigern, die Insulinproduktion zu normalisieren und das Risiko von Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenversagen oder Erblindung zu verringern. Angesichts der steigenden Zahl an Menschen mit Diabetes weltweit gewinnt die Diabeteschirurgie zunehmend an Bedeutung als wichtige Option in der Behandlung dieses komplexen Krankheitsbildes.

In Deutschland leben derzeit rund 11 Millionen Menschen mit Diabetes, darunter etwa 8,7 Millionen mit diagnostiziertem Typ-2-Diabetes, der 95 Prozent aller Fälle ausmacht, und 372.000 mit Typ-1-Diabetes. (Quelle: Dt. Diabetes Hilfe, https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen)

Zusätzlich wird geschätzt, dass zwei Millionen Menschen unerkannt erkrankt sind. Jährlich treten mehr als eine halbe Million Neuerkrankungen auf, was etwa 1.600 pro Tag entspricht. Das mittlere Alter bei der Diagnose von Typ-2-Diabetes liegt bei Männern bei 61 Jahren und bei Frauen bei 63 Jahren, wobei Betroffene häufig bereits acht Jahre unbemerkt mit der Erkrankung leben. Etwa 340.000 Erwachsene und 32.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind an Typ-1-Diabetes erkrankt. Pro Jahr gibt es rund 3.100 Neuerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen und etwa 4.150 bei Erwachsenen. Die Zahl der Typ-1-Diabetes-Erkrankungen steigt jährlich um drei bis fünf Prozent. Prognosen zufolge wird bis 2040 die Gesamtzahl der Diabetesfälle in Deutschland auf etwa 12,3 Millionen ansteigen.

Diabetes ist ein Teil der Erkrankung Adipositas. Natürlich trägt auch der Zuckergehalt in verschiedenen Nahrungsmitteln zu dem erheblichen Anstieg von Diabetes Erkrankungen bei, ebenso wie die Zusatzstoffe in industriell verarbeiteten Lebensmitteln oder Light-Produkten. Diese haben eine erhebliche Auswirkung auf unser Darmmikrobiom und unseren Stoffwechsel, denn es kommt zu einer stark veränderten Wirkung der Signalketten. Der Körper gerät in einen Alarmzustand, weil er registriert, dass schlecht verwertbare Stoffe ankommen. Er versucht, Energie zu sparen, und fährt den Stoffwechsel herunter. Dies führt dazu, dass mehr Zucker im Fettgewebe eingelagert wird und die Leber zusätzlich Zucker produziert – in dem Bestreben, sich gegen diesen unspezifischen Angriff zu wehren. Diese Entwicklung verläuft über viele Jahre und entsteht nicht allein durch gelegentlichen Konsum von Light-Produkten oder Zucker. Der Körper reagiert langfristig auf das, was ihm regelmäßig zugeführt wird – und leider ist das häufig nicht viel Gutes. Es geht dabei nicht nur um den Zuckerkonsum, sondern um alles, was den Stoffwechsel nachhaltig verändert. Der Stoffwechsel versucht letztlich immer, uns vor dem Hungertod zu schützen“, wie Dr. Weiner verdeutlicht und ergänzt noch eine Besonderheit hinsichtlich der Resistenz gegenüber einer Diabetes Erkrankung:

Eine natürliche Geburt und das Stillen können zum Beispiel das Risiko für Diabetes sowohl bei Mutter als auch Kind von Beginn des Lebens an senken. Denn während der natürlichen Geburt kommt das Baby mit der mütterlichen Vaginalflora in Kontakt, was die Entwicklung eines gesunden Mikrobioms fördert. Dieses spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und schützt langfristig vor Typ-2-Diabetes. Stillen unterstützt die Darmflora des Kindes zusätzlich, liefert wichtige Nährstoffe und Hormone und verringert das Risiko für Übergewicht und Diabetes. Der Mutter hilft das Stillen, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, Gewicht abzubauen und die Insulinsensitivität zu verbessern, was das Diabetesrisiko ebenfalls reduziert“.

Die chirurgische Behandlung von Typ-2-Diabetes hat sich in den letzten Jahren als vielversprechende Therapieoption etabliert, insbesondere bei adipösen Patienten, bei denen konservative Behandlungen wie Diäten und Medikamente nicht ausreichend erfolgreich sind. 

Zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren gehören der Magenbypass und das Schlauchmagenverfahren, die zu einer signifikanten Verbesserung der Blutzuckerkontrolle führen können. „Der Magenbypass gilt als effizientes, nachgewiesenes Verfahren und ist auch in den internationalen Leitlinien als operative Therapie empfohlen, da es bei der Operation zu einer Umgehung des ersten Teils des Dünndarms kommt. Wir wissen, dass in diesem Bereich bestimmte Botenstoffe produziert werden, die sich positiv auf die Bauchspeicheldrüse auswirken. Prinzipiell sind alle Verfahren, die zu einer Gewichtsabnahme führen, positiv zu bewerten. Denn es gibt einen indirekten positiven Einfluss durch die Gewichtsabnahme, die Absenkung des Fettgehalts im Körper und dadurch eine sekundäre Verbesserung der Insulinresistenz“, erklärt Dr. Weiner.

Bei der Bypass Operation wird der Magen in zwei Teile unterteilt: in einen kleinen Magenpouch, der als neuer, stark verkleinerter Magen dient, und den restlichen, größeren Teil des Magens, der vom Verdauungsprozess weitgehend ausgeschlossen wird. Der Dünndarm wird so umgeleitet, dass der Nahrungspassage der erste Teil des Dünndarms (Duodenum) und ein Teil des mittleren Dünndarms übersprungen wird. Dadurch verringert sich die Fläche, über die Nährstoffe und Kalorien aufgenommen werden können (Malabsorption). Dieser Umgehungseffekt („Bypass“) führt zu mehreren positiven Effekten: Erstens wird durch die Verkleinerung des Magens die Menge an Nahrung, die aufgenommen werden kann, stark reduziert. Zweitens hat die Umgehung des ersten Dünndarmabschnitts spezifische hormonelle Auswirkungen. Studien zeigen, dass dadurch Hormone wie GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1) vermehrt freigesetzt werden. Diese Hormone regulieren das Hungergefühl und die Insulinwirkung und tragen so nicht nur zur Gewichtsabnahme bei, sondern können auch Typ-2-Diabetes nachhaltig verbessern oder sogar in Remission bringen. Die Ausscheidung des ersten Teils des Dünndarms spielt also eine zentrale Rolle, da dieser Abschnitt normalerweise für die Aufnahme von Kalorien und Nährstoffen, insbesondere Fetten und Kohlenhydraten, entscheidend ist. 


Alternativ zum operativen Eingriff gibt es die GP1 Analoga Therapie.

Diese nutzt Medikamente, die das Hormon GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1) nachahmen. Dieses Hormon wird im Darm nach dem Essen freigesetzt und reguliert den Blutzucker und das Hungergefühl. GLP-1-Analoga werden vor allem zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und in einigen Fällen zur Gewichtsreduktion eingesetzt. Sie wirken, indem sie die Insulinausschüttung fördern, wenn der Blutzucker hoch ist, und gleichzeitig die Freisetzung von Glucagon – einem Hormon, das den Blutzucker erhöht – reduzieren. Dadurch bleibt der Blutzucker stabil. Zudem verzögern sie die Magenentleerung, was für ein längeres Sättigungsgefühl sorgt, und wirken direkt auf das Gehirn, um den Appetit zu reduzieren. Diese Medikamente werden meist als Injektion verabreicht, häufig einmal täglich oder wöchentlich, und haben sich als effektive und sichere Therapie erwiesen, sowohl zur Blutzuckerkontrolle als auch zur Gewichtsreduktion. Nebenwirkungen wie Übelkeit treten am Anfang der Behandlung häufiger auf, lassen aber oft mit der Zeit nach.

„Die GP1-Analoga-Therapie wirkt jedoch nur, solange sie angewendet wird!“, betont Dr. Weiner.


Das Schlauchmagenverfahren ist eine etwas weniger komplexe Methode, bei der ein großer Teil des Magens entfernt wird, sodass nur noch ein schlauchförmiger Rest übrigbleibt. Diese Operation reduziert die Nahrungsaufnahme erheblich und verringert gleichzeitig die Produktion von Ghrelin, dem sogenannten Hungerhormon. Weniger Ghrelin bedeutet, dass der Patient weniger Hunger verspürt, was zu einer spontanen Gewichtsreduktion führt. Neben dieser mechanischen Wirkung hat das Verfahren ebenfalls positive Auswirkungen auf die Insulinempfindlichkeit und den Blutzuckerspiegel. 

Was die Entscheidung für eine Behandlungsmethode betrifft, gibt es immer eine primäre medizinische Empfehlung. Letztendlich entscheidet der Patient jedoch selbst, ob er eine Operation überhaupt möchte, da wir uns hier nach wie vor im elektiven Bereich bewegen. Leider scheitern wir häufig daran, das Verständnis des Patienten und/oder des Hausarztes für eine Operation zu gewinnen, obwohl nach einem solchen Eingriff der Diabetes nicht mehr nachweisbar ist und eine Insulintherapie für einen Zeitraum von etwa 5 bis 15 Jahren ausgesetzt werden kann. Die Patienten profitieren zudem vom Langzeitüberleben, da ein späteres Auftreten von Langzeitschäden durch die Verzögerung der diabetischen Erkrankung signifikant verhindert werden kann“, erläutert Dr. Weiner.

In Bezug auf die Insulineinnahme ist es häufig so, dass Patienten nach einer erfolgreichen diabetischen Operation eine deutliche Reduktion oder sogar eine sofortige und vollständige Einstellung der Insulintherapie erleben. 

„Der Effekt der Operation ist umso stärker, je kürzer der Patient an Diabetes erkrankt war. Wer also schon 20 Jahre oder länger Insulin spritzt, sollte nicht mit so starken Effekten rechnen. Es gibt jedoch Patienten, die vor der Operation mit 200–300 Einheiten Insulin behandelt werden mussten und unmittelbar danach kein Insulin mehr benötigten – ein Zustand, der sich oft über viele Jahre hält. Die Gewichtsabnahme erfolgt dann im Verlauf, und der Patient verliert im ersten halben Jahr etwa 80 % seines Übergewichts“, schildert Dr. Weiner und erläutert, warum nicht mehr Patienten die Diabeteschirurgie in Anspruch nehmen:

So ganz neu ist diese Therapie nicht. Seit fast zehn Jahren ist sie in den internationalen Stellungnahmen der Diabetes-Fachgesellschaften enthalten. Dieses Wissen wird bei niedergelassenen Ärzten jedoch nur unzureichend verbreitet. Die Vorteile einer Operation kommen leider nur vereinzelt bei den Patienten an, weshalb es noch nicht zu einem großen Patientenansturm gekommen ist. Aufklärung ist hier dringend notwendig, denn letztlich ist eine Operation in diesen Fällen weitaus ungefährlicher als die kontinuierliche Einnahme von Insulin – vor allem in Hinblick auf sekundäre kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Diese `Nebenbaustellen´ treten in der Regel erst nach 20 Jahren der Insulineinnahme auf. Patienten ist häufig nicht bewusst, dass sie im Zweifelsfall Lebensjahre verlieren“.

Lebensstiländerungen und postoperative Nachsorge spielen eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg von chirurgischen Eingriffen zur Behandlung von Typ-2-Diabetes. 

Wichtig für den langfristigen Erfolg ist die Ausschaltung des Zwölffingerdarms durch die klassische Bypass-Chirurgie, was die etwa 15 Jahre Therapiefreiheit von Insulin begünstigt. Allerdings muss auch damit gerechnet werden, dass der Diabetes im Zweifelsfall zurückkehren kann. Nach einer Operation gibt es für den Patienten eine Übergangsphase von etwa ein bis drei Monaten, in der ein Kostaufbau erfolgt, da sich der Patient an die neuen Essens- und Lebensgewohnheiten gewöhnen muss. Grundsätzlich ist es so, dass die Patienten ein Leben lang zusätzlich Multivitamine einnehmen sollten, weil der verkleinerte Magen nicht mehr ausreichend Vitamine aufnehmen kann. Eine Langzeit-Zuckerwert-Kontrolle ist ebenfalls ratsam“, stellt Dr. Weiner klar.

Ein anhaltender Gewichtsverlust, insbesondere in den ersten Monaten nach der Operation, trägt maßgeblich zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit und Blutzuckerregulation bei. Patienten müssen daher ihre Ernährungsgewohnheiten langfristig ändern, indem sie kalorienbewusster essen, sich ausgewogen ernähren und gegebenenfalls Ernährungsberater oder Diätassistenten hinzuziehen. Bewegung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Lebensstils, der sich positiv auf die Blutzuckerkontrolle auswirkt. Regelmäßige körperliche Aktivität erhöht die Insulinempfindlichkeit, verbessert den Stoffwechsel und hilft dabei, überschüssiges Gewicht zu verlieren oder zu stabilisieren. 


Diabeteschirurgie ist für Patienten aller Kassen zugänglich, sofern die Erkrankung als solche anerkannt ist, und gehört zu den sogenannten Regelleistungen der Krankenkassen.


Insulinfrei durch die Obesity Academy

Chirurgische Eingriffe bei Typ-2-Diabetes bieten langfristig erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Durch die Verbesserung der Blutzuckerkontrolle und mögliche Remission verringert sich der Bedarf an teuren Diabetesmedikamenten und Insulin. Zudem reduzieren sich Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Nierenversagen, was Gesundheitskosten und Arbeitsausfälle senkt. Die Einsparungen bei Medikamenten und Behandlungskosten übersteigen oft die anfänglichen Investitionen in die Operation, wodurch diese zu einer kosteneffizienten Therapie wird.

Ca. 30 % unserer Patienten sind solche, die einen diabeteschirurgischen Eingriff durchführen lassen, meist in einer Altersgruppe von etwa 40 Jahren, wobei es keine feste Altersgrenze gibt. So hatten wir kürzlich einen 76-jährigen Patienten, der ebenfalls profitierte, allein durch die Verbesserung der Lebensqualität im Alltag, da er nicht mehr ständig mit Insulin umgehen muss und die Werte überwachen muss. Das wird im Alter nicht einfacher. Auch hinsichtlich der Lebensdauer profitiert der ältere Patient, da eine dauerhafte Insulineinnahme das Risiko erhöht, Dialysepatient zu werden“, erklärt Dr. Weiner zum Abschluss des Gesprächs.

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