Peniskrebs (Peniskarzinom): Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung

21.10.2025
Leading Medicine Guide Redaktion
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Peniskrebs – medizinisch Peniskarzinom – ist eine seltene, aber ernste Krebserkrankung des Penis, die vor allem ältere Männer ab 60 Jahren betrifft. In Deutschland erkranken laut Deutscher Krebsgesellschaft jährlich rund 800 Männer. Meist entsteht der bösartige Tumor an der Eichel oder Vorhaut und entwickelt sich schleichend. Erste Anzeichen sind oft Hautveränderungen, Verhärtungen oder Ausfluss, die zunächst keine Schmerzen verursachen. Wird Peniskrebs jedoch früh erkannt und behandelt, sind die Heilungschancen sehr gut. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, Gewebeprobe und bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT. Die Behandlung reicht von einer operativen Therapie über Chemotherapie bis zur Strahlentherapie, abhängig vom Stadium der Erkrankung und vom Tumortyp.

ICD-Codes für diese Krankheit: C60

Kurzübersicht:

Peniskrebs (Peniskarzinom) ist ein bösartiger Tumor, der meist an Eichel oder Vorhaut entsteht. Hauptursachen sind mangelnde Intimhygiene, HPV-Infektionen und chronische Entzündungen. Frühe Symptome sind Hautveränderungen, Verhärtungen oder blutiger Ausfluss.
Die Diagnose stellt der Urologe mittels Biopsie und bildgebender Verfahren (Ultraschall, CT, MRT).
Die Behandlung von Peniskrebs ist meist operativ und kann durch Chemotherapie oder Strahlentherapie ergänzt werden. Je früher die Erkrankung entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Hygiene sind entscheidend zur Vorbeugung.

Artikelübersicht

Was ist Peniskrebs (Peniskarzinom)?

Peniskrebs, medizinisch Peniskarzinom, ist eine seltene bösartige Tumorerkrankung des Penis. Meist entsteht der Tumor an der Eichel oder an der Vorhaut und geht von der obersten Hautschicht, dem Plattenepithel, aus. In rund 95 Prozent der Fälle handelt es sich um ein sogenanntes Plattenepithelkarzinom. Seltener treten Basalzellkarzinome, maligne Melanome oder Weichteiltumoren auf.

In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 800 Männer an Peniskrebs, überwiegend im höheren Lebensalter. Die Erkrankung entwickelt sich häufig über Vorstufen, also gutartige Veränderungen der Schleimhaut, die sich im Verlauf zu einem bösartigen Tumor weiterentwickeln können. Typische Frühformen sind Leukoplakien oder sogenannte Erythroplakien, also weißliche oder rötliche Veränderungen an der Eichel oder der Vorhaut.

Bleibt Peniskrebs unbehandelt, kann der Tumor in tiefere Gewebeschichten oder in die Harnröhre einwachsen. Über die Lymphbahnen können sich Krebszellen in die Leistenlymphknoten ausbreiten und Metastasen bilden. Wird die Erkrankung jedoch früh erkannt, bestehen sehr gute Heilungschancen, insbesondere bei oberflächlichen Stadien.

Ursachen und Risikofaktoren für Peniskrebs

Die Entstehung von Peniskrebs ist multifaktoriell, das heißt, mehrere Einflüsse können zusammenwirken. Eine wichtige Rolle spielt die Hygiene im Intimbereich. Unter einer engen oder nicht zurückziehbaren Vorhaut kann sich Talg (Smegma) ansammeln. Diese Substanz kann chronische Reizungen und Entzündungen verursachen, die langfristig das Risiko für Peniskrebs erhöhen. Männer mit einer Vorhautverengung (Phimose) sind daher besonders gefährdet.

Auch wiederkehrende Entzündungen der Eichel oder der Vorhaut können eine bösartige Veränderung begünstigen. Eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) gilt als weiterer zentraler Risikofaktor. Insbesondere die Hochrisiko-Typen HPV 16 und 18, die auch Gebärmutterhalskrebs verursachen können, stehen in engem Zusammenhang mit der Entstehung von Peniskarzinomen.

Weitere Risikofaktoren sind:

  • Chronische Entzündungen oder Hauterkrankungen im Genitalbereich
  • Rauchen, da Tabak krebserregende Stoffe in den Blutkreislauf bringt
  • Unbehandelte Feigwarzen (Condylome)
  • Vorangegangene Bestrahlung im Beckenbereich
  • Ein geschwächtes Immunsystem

Das Risiko lässt sich durch eine konsequente Intimhygiene und gegebenenfalls eine Beschneidung (Zirkumzision) senken. Auch die HPV-Impfung bietet einen wirksamen Schutz gegen bestimmte Krebs auslösende Virustypen.

Symptome und erste Anzeichen bei Peniskrebs

Peniskrebs verursacht zu Beginn oft keine Schmerzen und wird daher häufig erst spät erkannt. Ein Warnsignal sind sichtbare Veränderungen an der Eichel oder der Vorhaut, die sich durch Schwellungen, Verhärtungen, Hautveränderungen oder kleine Knoten bemerkbar machen. Teilweise entsteht ein unangenehm riechender Ausfluss oder es treten kleine Blutungen auf.

Im fortgeschrittenen Stadium kann der Tumor in die Harnröhre oder tiefere Gewebeschichten einwachsen. Häufig kommt es zur Schwellung der Leistenlymphknoten, die auf eine Metastasierung hinweisen kann. Betroffene bemerken dann tastbare Knoten im Leistenbereich oder eine einseitige Schwellung des Beins durch ein Lymphödem.

Männer sollten alle neu auftretenden Hautveränderungen am Penis ärztlich abklären lassen, insbesondere wenn sie länger als zwei Wochen bestehen. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Diagnostik von Peniskrebs

Die Diagnose eines Peniskarzinoms erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Gewebeprobe und bildgebenden Verfahren. Schon der erste Verdacht auf Peniskrebs entsteht häufig durch sichtbare oder tastbare Veränderungen an der Eichel oder an der Vorhaut. Männer bemerken zum Beispiel kleine Knoten, Verhärtungen oder schlecht heilende Stellen, die auf eine Erkrankung hinweisen können.

Der Urologe beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, also dem Gespräch über Beschwerden, Vorerkrankungen und mögliche Risikofaktoren. Anschließend erfolgt die körperliche Untersuchung des Penis, der Vorhaut und der Leistenregion. Dabei wird auch geprüft, ob die Lymphknoten vergrößert sind – ein Hinweis auf eine mögliche Metastasenbildung.

Zur Sicherung der Diagnose wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen. Das Gewebe wird mikroskopisch untersucht, um festzustellen, ob bösartige Zellen vorliegen und um welchen Tumortyp es sich handelt. Diese Untersuchung liefert auch Informationen darüber, wie tief der Tumor bereits in das umliegende Gewebe eingewachsen ist.

Um die Ausbreitung der Erkrankung zu beurteilen, kommen bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) zum Einsatz. Mit diesen Methoden lassen sich Metastasen in den Lymphknoten oder anderen Organen erkennen. Der Ultraschall eignet sich besonders gut, um die Leistenlymphknoten zu beurteilen. Eine CT- oder MRT-Untersuchung hilft, das genaue Tumorstadium zu bestimmen und die Therapie zu planen.

Die Ergebnisse aller Untersuchungen werden anschließend anhand der internationalen TNM-Klassifikation bewertet. Sie beschreibt die Größe des Primärtumors (T), den Befall der Lymphknoten (N) und das Vorliegen von Fernmetastasen (M). Diese Stadieneinteilung ist entscheidend für die Wahl der Behandlung und für die Prognose.

MRT
Ein MRT-Gerät kann risikofrei detaillierte Aufnahmen von innerem Weichteilgewebe erstellen © IEDNlab | AdobeStock

Therapie des Peniskarzinoms

Die Behandlung von Peniskrebs richtet sich nach dem Tumorstadium, dem Ausmaß der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Ziel ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und dabei möglichst viel gesundes Gewebe zu erhalten.

Bei sehr frühen Stadien kann eine lokale Behandlung ausreichend sein. Dabei werden oberflächliche Tumoren mit einem chirurgischen Eingriff oder mithilfe von Lasertherapie entfernt. In manchen Fällen genügt eine Zirkumzision, also die operative Entfernung der Vorhaut, wenn der Tumor auf diesen Bereich begrenzt ist.

Wenn der Tumor tiefer in das Gewebe eingewachsen ist, ist eine teilweise oder vollständige Entfernung des Penis (Penektomie) notwendig. Dabei unterscheiden Ärzte zwischen einer partiellen Penektomie, bei der nur ein Teil des Penis entfernt wird, und einer vollständigen Penektomie, wenn der Tumor sehr weit fortgeschritten ist. In einigen Fällen kann der Penis später aus körpereigenem Gewebe rekonstruiert werden.

Hat der Tumor bereits die Lymphknoten befallen, werden die befallenen Lymphknoten in der Leiste und gegebenenfalls im Becken operativ entfernt. Eine Chemotherapie kann zusätzlich eingesetzt werden, um verbliebene Krebszellen zu zerstören oder die Tumorgröße vor einer Operation zu verkleinern. In fortgeschrittenen Stadien kann auch eine Strahlentherapie erforderlich sein. Peniskarzinome gelten als strahlensensibel, sodass die Bestrahlung helfen kann, das Tumorwachstum zu kontrollieren und Beschwerden zu lindern.

In spezialisierten Zentren wird heute zunehmend organerhaltend operiert, um die Lebensqualität der Patienten zu bewahren. Durch moderne operative Techniken lässt sich in vielen Fällen die sexuelle Funktion erhalten. Wichtig ist jedoch eine engmaschige Nachsorge, um ein Wiederauftreten des Tumors frühzeitig zu erkennen.

Stadien, Verlauf und Heilungschancen

Der Verlauf von Peniskrebs hängt stark davon ab, in welchem Stadium die Erkrankung erkannt wird. Ärzte nutzen zur Einteilung die sogenannte TNM-Klassifikation. Sie beschreibt, wie groß der Primärtumor ist (T), ob Lymphknoten befallen sind (N) und ob Metastasen in anderen Organen vorliegen (M). Diese Einteilung ist entscheidend für die Therapieplanung und Prognose.

In frühen Stadien ist der Tumor auf die Oberfläche der Haut oder auf die Schleimhaut der Eichel oder Vorhaut begrenzt. Hier genügt häufig eine lokale oder organerhaltende Operation, um den Krebs vollständig zu entfernen. Die Heilungschancen sind in diesen Fällen sehr gut, und viele Patienten können vollständig geheilt werden.

In fortgeschrittenen Stadien wächst der Tumor in tiefere Gewebeschichten ein oder breitet sich über die Lymphbahnen in die Leistenlymphknoten aus. Werden Metastasen in den Lymphknoten oder in entfernten Organen festgestellt, spricht man von einem metastasierten Peniskarzinom. In diesen Fällen ist eine kombinierte Behandlung notwendig, die Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie einschließt.

Die Heilungschancen hängen vor allem von der Tumorgröße, dem Lymphknotenstatus und der Gewebeart ab. Wird der Krebs früh entdeckt und vollständig entfernt, liegt die Fünfjahresüberlebensrate bei über 85 Prozent. Hat der Tumor dagegen bereits in Lymphknoten oder andere Organe gestreut, sinkt die Überlebensrate deutlich. Entscheidend für den langfristigen Erfolg ist auch die konsequente Nachsorge, da Peniskrebs in manchen Fällen erneut auftreten kann.

Ein wichtiger Faktor für die Prognose ist die Erfahrung des Behandlungsteams. Patienten profitieren deutlich, wenn die Therapie in spezialisierten urologischen Zentren erfolgt, die mit modernen diagnostischen und operativen Verfahren arbeiten.

Nachsorge und Leben nach Peniskrebs

Nach einer erfolgreichen Behandlung ist eine regelmäßige Nachsorge entscheidend, um Rückfälle oder neue Tumoren frühzeitig zu erkennen. In den ersten beiden Jahren nach der Therapie erfolgen Kontrolluntersuchungen in der Regel alle drei Monate, danach halbjährlich und später einmal jährlich. Die Nachsorge umfasst eine körperliche Untersuchung, eine Ultraschallkontrolle der Leistenlymphknoten sowie bei Bedarf bildgebende Verfahren wie CT oder MRT.

Nach einer teilweisen oder vollständigen Amputation des Penis ist die psychische und körperliche Belastung für viele Patienten hoch. Deshalb gehört auch eine psychologische Betreuung oder Sexualberatung zur Nachsorge. In einigen Fällen kann der Penis rekonstruktiv aus körpereigenem Gewebe wieder aufgebaut werden. Moderne Operationstechniken ermöglichen zudem häufig den Erhalt der Harnröhre, sodass das Wasserlassen weiterhin im Stehen möglich bleibt.

Viele Männer berichten, dass sie nach einer erfolgreichen Therapie ein weitgehend normales Leben führen können. Wichtig ist ein offener Umgang mit der Erkrankung, regelmäßige ärztliche Kontrollen und eine gesunde Lebensweise mit Verzicht auf Nikotin. Auch eine gute Intimhygiene bleibt nach der Behandlung wichtig, um erneute Entzündungen und Reizungen zu vermeiden.

Vorbeugung von Peniskrebs

Peniskrebs lässt sich nicht immer verhindern, doch bestimmte Maßnahmen können das Risiko deutlich senken. Eine gute Intimhygiene spielt dabei die wichtigste Rolle. Männer sollten regelmäßig die Vorhaut zurückziehen und den Bereich unter der Vorhaut sorgfältig reinigen, um Talgablagerungen zu vermeiden. Diese Maßnahme reduziert chronische Entzündungen, die langfristig krebserregend wirken können.

Bei einer Vorhautverengung (Phimose) ist es sinnvoll, einen Urologen aufzusuchen und die Vorhaut gegebenenfalls operativ entfernen zu lassen. Die sogenannte Zirkumzision senkt das Risiko, an Peniskrebs zu erkranken, erheblich.

Darüber hinaus bietet die HPV-Impfung einen wirksamen Schutz gegen bestimmte humane Papillomaviren, die an der Entstehung von Peniskarzinomen beteiligt sind. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die HPV-Impfung inzwischen auch für Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Durch eine hohe Impfquote lässt sich langfristig die Zahl der HPV-bedingten Krebserkrankungen deutlich verringern.

FAQ zu Peniskrebs – Symptome, Diagnose & Behandlung

Wie erkenne ich Peniskrebs und wann sollte ich zum Arzt gehen?
Ein Verdacht auf Peniskrebs besteht, wenn Veränderungen an der Eichel oder Vorhaut auftreten, die über längere Zeit bestehen bleiben. Dazu zählen Verhärtungen, kleine Knoten, nicht heilende Stellen oder unangenehm riechender Ausfluss. Auch wiederkehrende Entzündungen der Eichel oder Vorhaut können auf ein frühes Stadium hinweisen. Treten solche Symptome auf, sollte sofort ein Urologe aufgesucht werden. Je früher die Diagnose Peniskrebs gestellt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Deutsche Krebshilfe, Informationsblatt „Peniskarzinom – Früherkennung und Behandlung“, 2024.

Wie wird Peniskrebs diagnostiziert?
Die Diagnose von Peniskrebs erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst untersucht der Arzt den Penis und tastet die Leistenlymphknoten ab, um eventuelle Metastasen in den Lymphknoten zu erkennen. Anschließend entnimmt er eine Gewebeprobe (Biopsie), um den Verdacht histologisch zu bestätigen. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT helfen, die Ausbreitung und das Stadium der Erkrankung zu bestimmen. Bei oberflächlichen Tumoren genügt meist eine lokale Behandlung, bei fortgeschrittenen Stadien ist eine umfassendere operative Therapie erforderlich.

Onkopedia Leitlinie „Peniskarzinom“, DGHO 2020.

Wie verläuft die Behandlung von Peniskrebs?
Die Therapie des Peniskarzinoms richtet sich nach dem Tumorstadium. In frühen Stadien kann der Tumor häufig durch eine lokale Operation oder Lasertherapie vollständig entfernt werden. Wenn der Krebs jedoch in tiefere Gewebeschichten eingewachsen ist, kann eine teilweise oder vollständige Amputation des Penis notwendig sein. Sind Metastasen in den Lymphknoten nachweisbar, erfolgt zusätzlich die Entfernung der Lymphknoten in der Leistenregion. Bei fortgeschrittenen Stadien kommen Chemotherapie oder Strahlentherapie hinzu.

Wie sind die Heilungschancen bei Peniskrebs?
Beim Peniskrebs handelt es sich um eine seltene Erkrankung, die bei frühzeitiger Diagnose sehr gute Heilungschancen bietet. Oberflächliche Tumoren können in vielen Fällen vollständig geheilt werden. Je früher die Therapie beginnt, desto größer ist die Chance, dass der Tumor nicht weiter in das Gewebe eindringt oder Metastasen bildet. In fortgeschrittenen Stadien hängt die Prognose von der Ausbreitung und dem Lymphknotenstatus ab.

AWMF S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Peniskarzinoms“ (032/059OL), 2023.

Kann Peniskrebs nach der Behandlung zurückkehren?
Auch nach einer erfolgreichen operativen Therapie ist eine engmaschige Nachsorge erforderlich. Wiederkehrende Entzündungen der Eichel oder neue Veränderungen am Penis sollten ärztlich abgeklärt werden, da sich in seltenen Fällen erneut Tumorzellen bilden können. Regelmäßige Kontrollen mit Ultraschall und körperlicher Untersuchung sind daher wichtig. Bei organerhaltenden Eingriffen wird in der Nachsorge besonders auf die Eichel und Vorhaut geachtet, da dort Rezidive am häufigsten auftreten.

Was lässt sich tun, um Peniskrebs vorzubeugen?
Die wirksamste Vorbeugung besteht in einer guten Intimhygiene und der Vermeidung chronischer Reizungen. Männer mit einer Vorhautverengung sollten eine Entfernung der Vorhaut (Zirkumzision) in Erwägung ziehen, um Entzündungen der Eichel oder Vorhaut zu vermeiden. Zusätzlich reduziert eine HPV-Impfung das Risiko erheblich, an Peniskrebs zu erkranken.

Robert Koch-Institut – HPV-Impfempfehlung für Jungen, 2024.

Empfohlene Peniskrebs-Spezialisten

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