Das UM Hernienzentrum Dr. Conze in München ist eine national wie international etablierte Fachpraxis zur Behandlung von Hernien. In diesem ersten europäischen Hernienzentrum wurden seit seiner Gründung durch Frau Dr. Ulrike Muschaweck im Jahr 1993 über 25.000 Hernien operativ versorgt. Nach fünfjähriger Zusammenarbeit hat Frau Dr. Muschaweck Ende 2017 das Hernienzentrum verlassen, welches seitdem von Dr. Conze weitergeführt wird.
PD Dr. Joachim Conze hat sich 2012, nach über 20 Jahren an der Chirurgischen Klinik der RWTH Aachen, ausschließlich auf die Behandlung von Leistenhernien und Bauchwandhernien spezialisiert. Er ist Mitbegründer und Generalsekretär der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) und war viele Jahre im Vorstand der Europäischen Herniengesellschaft (EHS) tätig. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Hernienchirurgie und ist ein anerkannter, bestens vernetzter Experte seines Fachgebietes. Neben der Versorgung von Leisten- und Schenkelhernien, Narbenhernien, Nabel- und epigastrischen Hernien, hat sich in den letzten Jahren ein besonderer Fokus auf die Behandlung von Sportlerleisten, Patienten mit Wiederholungsbrüchen und chronischen Schmerzen nach vorangegangen Eingriffen, entwickelt.
Der Patient und seine Beschwerden stehen hier im Vordergrund. Nach ausführlicher Anamnese, sorgfältiger klinischer und sonographischer Untersuchung wird mit dem Patienten ein für ihn abgestimmtes individuelles Therapiekonzept entwickelt und besprochen. Dabei werden folgende Fragen berücksichtigt: Muss die Hernie überhaupt operiert werden und wenn ja, kann dies tageschirurgisch/ambulant erfolgen.... und braucht die Reparation wirklich ein Kunststoffnetz?
Das Hernienzentrum hat sich dabei besonders auf die offenen Operationsverfahren spezialisiert. Dies ermöglicht die Netzentscheidung erst während der Operation zu treffen, ganz individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt, das sogenannte "tailoring". Diese Maßschneiderung, basierend auf den Lokalbefund und dem persönlichen Risikoprofil des einzelnen Patienten, ermöglicht häufig eine Versorgung ohne Kunststoffnetz.
Speziell für Hochleistungssportler aus aller Welt, welche häufig unter einer schmerzhaften Sportlerleiste leiden, wurde von Dr. Ulrike Muschaweck die netz-freie „Minimal-Repair-Technik“ entwickelt, welche sich inzwischen auch bei kleineren Leistenhernien als erfolgreiche Behandlungsmethode etabliert hat.
Ein weiterer Schwerpunkt des Hernienzentrum München ist die Therapie von chronischen Leistenschmerzen, vor allem nach vorangegangenen Operationen mit Netzeinlage, was häufig eine Netzexplantation und/oder Nervenentfernung erforderlich macht. Das im Hernienzentrum entwickelte "intra-operative nerve response" (IONR) ermöglicht dabei die exakte Schmerzlokalisation während der Operation.
Begleitet durch ein erfahrenes anästhesiologisches Team werden fast alle Eingriffe in örtlicher Betäubung durchgeführt, auf Wunsch mit leichtem Dämmerschlaf, unter Vermeidung einer Vollnarkose...ein weiterer Vorteil der offenen Reparationsverfahren!
Die Eingriffe werden im Kreiskrankenhaus Starnberg durchgeführt. Hier sind die Patienten im Krankenhaus-eigenen Gästehaus (Residence) optimal untergebracht und versorgt. Alternativ besteht auch die Möglickeit den Eingriff im stationären Rahmen in der Paracelsus Klinik in Bogenhausen durchführen zu lassen. Kleinere Befunde können auch ambulant in unserem Hernienzentrum versorgt werden.
Dr. Conze und sein Team stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.