Endokrinologie und Diabetologie sind Teilgebiete der Inneren Medizin. Die Endokrinologie befasst sich mit dem Zusammenspiel aller hormonproduzierenden Organe sowie den Erkrankungen aufgrund hormoneller Störungen. Die Diabetologie beschäftigt sich mit der Vorbeugung (Prophylaxe), Diagnose, Behandlung und Management des Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).
Artikelübersicht
- Behandlungsschwerpunkte der Endokrinologie
- Diagnostik- und Behandlungsverfahren der Endokrinologie
- Behandlungsschwerpunkte der Diabetologie
- Diagnostik- und Behandlungsverfahren der Diabetologie
- Zusammenhang zwischen Endokrinologie und Diabetologie
- Weiterbildung im Bereich Endokrinologie und Diabetologie
- Tätigkeitsbereiche eines Diabetologen
- Die klassischen Aufgaben in der Diabetologie
- Die Aus- und Weiterbildung zum Diabetologen
- Wo sind Fachärzte für Diabetologie tätig?
- Assistenzberufe in Fachbereich der Diabetologie
Endokrinologie und Diabetologie - Weitere Informationen
Behandlungsschwerpunkte der Endokrinologie
Hormone sind biochemische Substanzen des Körpers. Die Produktion erfolgt über teils komplexe Regulationskreisläufe, die fein aufeinander abgestimmt sind.
Hormone spielen für viele Funktionen des Körpers eine sehr wichtige Rolle. Bildet der Körper zu viele oder zu wenige Hormone, hat das weitreichende Auswirkungen auf den Körper. Auch die Reaktion der hormonbildenden Zellen ist wesentlich.
Das endokrine System @ bilderzwerg /AdobeStock
Die endokrinen Drüsen bilden Hormone, die innerhalb des Körpers wirken. Diese Hormondrüsen geben die Hormone direkt an das Blut ab. Dieses transportiert sie an andere Stellen des Körpers, wo sie ihre Wirkung entfalten.
In der Endokrinologie geht es somit um den Hormonhaushalt und den mögliche Störungen, beispielsweise bei:
- Wachstum
- Fortpflanzung
- Entwicklung sowie
- Reaktionen auf Belastungen und Stress
Ein Endokrinologe befasst sich mit Krankheiten, die auf den Hormonhaushalt beziehungsweise die hormonproduzierenden Organe wirken, wie:
- Schilddrüse und Nebenschilddrüsen
- Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
- Hypophyse (Hirnanhangdrüse)
- Nebennieren
- Geschlechtsorgane (Hoden und Eierstöcke)
Zu den Krankheitsbildern und Störungen im Bereich der Endokrinologie gehören unter anderem:
- Erkrankungen der Schilddrüse: Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Kropf (Struma)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Adipositas (Fettleibigkeit)
- Störungen des Fettstoffwechsels, zum Beispiel Hypercholesterinämie (zu hoher Cholesterinspiegel)
- Störungen der Geschlechtsdrüsen (ovarielle bzw. testikuläre Dysfunktion), zum Beispiel Syndrom polyzystischer Ovarien (PCOS), Hypogonadismus
- Erkrankungen der Hypophyse, zum Beispiel Morbus Cushing
- Osteoporose (Knochenschwund)
- Hormonproduzierende Tumoren
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion @ bilderzwerg /AdobeStock
Diagnostik- und Behandlungsverfahren der Endokrinologie
Zu Beginn der Diagnostik steht die Anamnese, das heißt die Befragung des Patienten nach:
- Beschwerden
- Lebensweise
- Medikamenteneinnahme und
- Krankengeschichte bzw. die der direkten Verwandten
Darauf folgt die körperliche Untersuchung durch den Arzt. Dies gibt dem Arzt bereits erste Hinweise auf eine zugrunde liegende Erkrankung.
Je nach Verdachtsdiagnose folgen dann Labortests und anschließend bildgebende Untersuchungen, um eine Störung des Hormonhaushalts diagnostizieren zu können.
Hormonstörungen und Stoffwechselstörungen lassen sich oft über veränderte Laborwerte erkennen. Oft sind beispielsweise die Blutwerte für bestimmte Hormone zu hoch oder zu niedrig. Oder der Blutzucker ist zu hoch.
Laboruntersuchungen sind deshalb ein wichtiger Bestandteil in der Diagnose von endokrinologischen Erkrankungen. Diese kommen vor den bildgebenden Verfahren zum Einsatz.
Zu den bildgebenden Verfahren gehören beispielsweise:
- Ultraschalluntersuchung (Sonographie) zum Beispiel der Schilddrüse bei Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung, oder der Eierstöcke bei Verdacht auf ein PCOS
- Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT) zum Beispiel bei Verdacht auf hormonproduzierende Tumoren
- Messung der Knochendichte (Untersuchung von Hüfte und Lendenwirbelsäule) zum Beispiel bei Kortisontherapie oder Verdacht auf Osteoporose
- Dopplersonographie von Blutgefäßen, zum Beispiel bei Fettstoffwechselstörungen
Messung der Knochendichte @ Pepermpron /AdobeStock
In den meisten Fällen können Medikamente Unregelmäßigkeiten im Hormonhaushalt durch eine gezielte Hormon- oder Medikamentengabe ausgleichen.
Oft ist eine schrittweise Einstellung bis zur optimalen Dosierung notwendig. Mitunter ist diese Behandlung auch lebenslang erforderlich (zum Beispiel bei Störungen der Schilddrüse).
Dies bedarf einer strengen Kontrolle des behandelnden Arztes. Je nach Ursache für die Hormonstörung, zum Beispiel bei einem hormonproduzierenden Tumor, kann ein operativer Eingriff erforderlich sein.
Häufig ist eine Umstellung der Ernährung und allgemeiner Lebensführung nötig (zum Beispiel bei Diabetes mellitus). In diesen Fällen ist eine eingehende Beratung des Patienten wichtig. Auch eine regelmäßige sportliche Betätigung kann die Therapie positiv beeinflussen.
Haben psychische Probleme zu Hormonstörungen geführt, kann eine psychologische oder psychiatrische Behandlung hilfreich sein.
Behandlungsschwerpunkte der Diabetologie
Die Diabetologie befasst sich mit der Vorbeugung, der Diagnose, der Behandlung und der Erforschung von Diabetes mellitus.
Die wichtigsten Varianten der Zuckerkrankheit sind:
- Diabetes mellitus Typ 1
- Diabetes mellitus Typ 2
- Metabolisches Syndrom sowie
- Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)
Aber auch Folge- und Begleiterkrankungen liegen im Verantwortungsbereich eines Diabetologen, wie:
- Hypoglykämie (Unterzuckerung)
- Hyperglykämie (Überzuckerung) diabetisches Fußsyndrom
- Nierenerkrankungen (diabetische Nephropathie),
- Nervenschädigungen (diabetische Neuropathie bzw. Polyneuropathie)
Diabetesbedingte Erkrankungen der Augen (Netzhautveränderungen) gehören in die Hände eines Facharztes für Augenheilkunde.
Diagnostik- und Behandlungsverfahren der Diabetologie
Die Diabetesdiagnostik umfasst:
- Mehrmalige Messungen des Nüchtern-Blutzuckers im Blut (bzw. Plasmaglukosewerts) und
- Gegebenenfalls ein oraler Glukosetoleranztests (oGTT, Zuckerbelastungstest)
Der Glukosetoleranztest ist auch Teil der Schwangerenvorsorge, um einen Gestationsdiabetes auszuschließen.
Liegt der Wert nach 120 Minuten 200 mg/dl oder mehr, lautet die Diagnose Diabetes.
Liegt der Wert nach 120 Minuten 200 mg/dl oder mehr, lautet die Diagnose Diabetes. Bei einem Wert zwischen 140 und 200 mg/dl liegt eine gestörte Glukosetoleranz vor @ PH-HY /AdobeStock
Je nach Störung kommen in der Behandlung des Diabetes mellitus verschiedene Therapien und unterstützende Maßnahmen zum Einsatz, wie:
- Insulintherapie, gegebenenfalls mit einer Insulinpumpe
- Blutzuckersenkende Arzneimittel
- Schulungen (zum Beispiel zur richtigen Ernährung, zur Selbstmessung des Blutzuckers, zur Medikamentenanwendung, zur Nutzung einer Insulinpumpe)
Während der gesamten Behandlung führt der Arzt regelmäßige Kontrollen des Blutzuckers und des Langzeitblutzuckers (HbA1c-Wert) durch.
Zusammenhang zwischen Endokrinologie und Diabetologie
Ursache für einen Diabetes mellitus ist entweder ein Mangel an Insulin oder eine Insulinresistenz. Das bedeutet, dass die Zielzellen von Insulin unempfindlicher sind.
Da Insulin ein Hormon ist, gehört die Disziplin, die sich mit dem Diabetes mellitus befasst, ebenfalls zur Endokrinologie. Sie heißt Diabetologie.
Oft erkennen Allgemeinärzte bei Früherkennungs- oder Routineuntersuchungen Störungen im Zuckerstoffwechsel und damit der Diabetes mellitus.
Daher absolvieren viele Allgemeinmediziner eine Weiterbildung im Bereich der Diabetologie.
Weiterbildung im Bereich Endokrinologie und Diabetologie
Nach dem abgeschlossenen Medizinstudium kann ein in Deutschland zugelassener Arzt sich in verschiedenen Fachrichtungen weiterbilden. Er kann beispielsweise den Facharzt für Innere Medizin, für Allgemeinmedizin oder für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie machen.
Dafür ist eine fünf- bis sechsjährige Tätigkeit notwendig. In dieser Zeit muss er eine festgelegte Anzahl an diagnostischen Verfahren und Therapien durchführen.
Dadurch erlangt der Experte fundierte Kenntnisse in allen Bereichen der Diagnose und Behandlung von hormonellen Störungen.
Fachärzte für Innere oder Allgemeinmedizin können sich bei der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zum Diabetologen DDG zertifizieren lassen. Dies erfolgt nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung.
Mit dieser Qualitätsauszeichnung weisen sie umfassende Kenntnisse in der Betreuung von Diabetespatienten nach.
Die Diabetologie beschäftigt sich mit der Vorbeugung (Prophylaxe), Diagnose, Behandlung und Erforschung des Diabetes mellitus, umgangssprachlich auch Zuckerkrankheit genannt. Ärzte, die sich auf dieses Fachgebiet spezialisiert haben, sind Diabetologen.
Tätigkeitsbereiche eines Diabetologen
Erwachsene und Kinder können gleichermaßen eine Behandlung erhalten.
Das Fachgebiet umfasst folgende Erkrankungen:
- Diabetes mellitus Typ 1: Ist die seltene, angeborene Form des Diabetes mellitus. Dabei zerstört das eigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Dies führt zu einem Insulinmangel. Betroffene sind meistens Kinder und Jugendliche. Sie sind ein Leben lang auf eine Therapie mit Insulin angewiesen.
- Diabetes mellitus Typ 2: Ist mit 90% die häufigste Variante des Diabetes mellitus. Sie geht häufig mit Übergewicht einher und tritt in der Regel erst im Erwachsenenalter auf.
Ursachen können sein:
- Die Zellen sprechen nicht ausreichend auf Insulin an und nehmen damit zu wenig Zucker auf ( Insulinresistenz)
- Die Bauchspeicheldrüse produziert zu wenig Insulin.
Oft kommen beide Gründe gemeinsam vor.
- Das metabolische Syndrom: Kann sich aus Typ-2-Diabetes entwickeln und stellt eine Kombination verschiedener Merkmale dar wie zum Beispiel:
- Bauchbetontes Übergewicht
- Insulinresistenz
- Gestörter Zucker- und Fettstoffwechsel
- Bluthochdruck
- Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes): Tritt erstmals während einer Schwangerschaft auf. Zwar verschwindet er nach der Schwangerschaft meist wieder, doch ist das Risiko für einen späteren Typ-2-Diabetes erhöht.
Auch mögliche Folge- und Begleiterkrankungen fallen in den Aufgabenbereich eines Diabetologen oder eines Hausarztes mit entsprechender Zusatzausbildung.
Folge- und Begleiterkrankungen können sein:
- Hypoglykämie (Unterzuckerung, zu niedriger Blutzuckerspiegel) bis hin zum Hypoglykämischen Schock
- Hyperglykämie (Überzuckerung, zu hoher Blutzuckerspiegel) bis hin zum diabetischen Koma
- Nierenerkrankungen (diabetische Nephropathie)
- Fußkomplikationen wie nicht heilende Wunden und Läsionen (Verletzungen) bis hin zum diabetischen Fußsyndrom
- Nervenschädigungen, die zu verschiedenen Formen der diabetischen Neuropathie bzw. Polyneuropathie führen
Ein Augenarzt diagnostiziert und behandelt diabetesbedingte Erkrankungen der Augen (Netzhautveränderungen).
Dabei übernehmen Diabetologen nicht nur die Diagnose und Behandlung, sondern auch:
- die langfristige ärztliche Beratung und Betreuung
- die Durchführung von Schulungen und
- die Notfallversorgung von Diabetespatienten
Die klassischen Aufgaben in der Diabetologie
Diabetologen behandeln sowohl Patienten mit bereits diagnostiziertem Diabetes mellitus als auch Patienten mit Verdacht auf eine Diabeteserkrankung.
Die Diagnose umfasst:
- Erfassung der Krankengeschichte, den eingenommenen Medikamenten und den Lebensgewohnheiten
- Die mehrmalige Messung des Nüchtern-Blutzuckers im Blut (Plasmaglukosewert)
- Durchführung eines oralen Glukosetoleranztests (oGTT; auch Zuckerbelastungstest genannt)
Auch die Messung des HbA1c-Wert gibt Auskunft über den Blutzuckerspiegel in den letzten acht bis zwölf Wochen. Der HbA1c-Wert ist der Langzeitblutzucker und die Form des Hämoglobins, an dem sich Zucker angelagert hat.
Im Falle der Diagnose Diabetes mellitus bietet der Diabetologe neben der Behandlung auch Schulungen für Patienten und Angehörige an.
In diesen Schulungen lernen Patienten:
- Wie sie ihren Lebensstil umstellen
- Welche Ernährung wichtig ist
- Wie sie den Blutzucker selbst messen
- Wie und wann sie Medikamente einnehmen oder Insulin spritzen müssen
Benötigt der Patient eine Insulinpumpe, die automatisch Insulin abgibt, berät der Arzt den Patienten ebenfalls intensiv.
Um den Krankheitsverlauf regelmäßig zu kontrollieren, führt der Diabetologe regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch. Dabei nimmt er Blut ab und bestimmt neben dem Blutzuckerwert auch den HbA1c-Wert.
Auf Basis des HbA1c-Werts lässt sich klären, inwieweit eine Anpassung der Medikation erforderlich ist.
Im Rahmen der Kontrolluntersuchungen achtet der Arzt auf mögliche Folge- und Begleiterkrankungen. Bei Bedarf überweist er den Patienten an weitere Fachärzte (zum Beispiel zum Augenarzt) weiter.
Bei der Notfallversorgung behandelt der Diabetologe auch Patienten mit Unterzuckerung. In diesem Fall verabreicht er eine zuckerhaltige Infusion, die den Blutzuckerwert wieder auf ein normales Niveau bringt.
Die Aus- und Weiterbildung zum Diabetologen
Nach dem abgeschlossenen Medizinstudium kann ein in Deutschland zugelassener Arzt sich in verschiedenen Fachrichtungen weiterbilden. Er kann beispielsweise den Facharzt für Innere Medizin, oder den Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie machen.
Dafür benötigt er eine fünf- bis sechsjährige Tätigkeit. In dieser Zeit führt er eine festgelegte Anzahl an diagnostischen Verfahren und Therapien durch.
Nach erfolgreicher Facharztprüfung ist eine Zertifizierung durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft als Diabetologe DDG möglich.
Weitere Voraussetzung, um die Zusatzbezeichnung „Diabetologe“ führen zu dürfen, ist eine 24-monatige Weiterbildung in einer anerkannten Diabetes Einrichtung.
Ein Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie muss diese Weiterbildung nicht nochmals absolvieren.
Wo sind Fachärzte für Diabetologie tätig?
Diabetologen können selbstständig in ihrer eigenen Praxis tätig sein, wo sie Diagnose, Behandlung sowie Notfallversorgung durchführen.
Es ist aber auch möglich, als angestellter Diabetologe in einer großen Schwerpunktpraxis oder auch in einem Krankenhaus zu arbeiten.
Inzwischen haben sich viele Kliniken auf Diabetespatienten spezialisiert. Die Betreuung und Behandlung in diesen Kliniken erfolgt von Diabetologen.
Assistenzberufe in Fachbereich der Diabetologie
Bei der Versorgung von Diabetespatienten sind auch ärztliche Assistenzberufe tätig, die Weiterbildungen im Bereich der Diabetologie haben.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Diabetesberater
- Diabetesassistent
Diabetesberater betreuen und beraten Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 sowie Schwangere mit Gestationsdiabetes.
Aufgaben der Diabetesassistenten sind:
- Betreuung
- Beratung und
- Schulung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2
Unterstützend sind sie aber auch in der Betreuung von Diabetes-Typ-I-Patienten tätig.
Während Diabetesberater angestellt oder selbstständig sind, untersteht ein Diabetesassistenten der Leitung des verantwortlichen Arztes. Das heißt, dass ein Diabetesassistent immer angestellt und im Team tätig ist.
Für beide Weiterbildungen ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsberuf (zum Beispiel Arzthelferin, Gesundheits-/Krankenpfleger, Altenpfleger) Voraussetzung.
Angehende Diabetesberater müssen während der Weiterbildungszeit auch eine praktische Tätigkeit in der Diabetologie unter Anleitung eines Diabetologen erbringen. Daher können sich Diabetesassistenten auch zum Diabetesberater weiterbilden lassen.
Quellen
- Bundesärztekammer (2013) (Muster-)Weiterbildungsordnung 2003 in der Fassung vom 28.06.2013. https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/20130628-MWBO_V6.pdf
- Bundesärztekammer et al. (2014) Therapie des Typ-2-Diabetes. Nationale VersorgungsLeitlinie. AWMF-Register-Nr.: nvl-001g. http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/Redakteur/Leitlinien/Evidenzbasierte_Leitlinien/dm-therapie-1aufl-vers4-kurz.pdf
- Deutsche Diabetes Gesellschaft (DGG) (2019). Richtlinien zur Anerkennung als Diabetologin DDG / Diabetologe DDG. http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/Redakteur/Weiterbildung/Diabetologe_DDG/2019_Richtlinien_zur_Anerkennung_als_Diabetologe_DDG.pdf
- Feldkamp J et al. (2016) Klug entscheiden: ... in der Endokrinologie. Dtsch Arztebl 113(17): A-821 / B-696 / C-687. https://www.aerzteblatt.de/archiv/177837/Klug-entscheiden-in-der-Endokrinologie
- WHO (2016) International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems 10th Revision. https://icd.who.int/browse10/2016/en