Ausgesuchte Frauenärzte und Informationen zur Frauenheilkunde

Als medizinisches Spezialgebiet befasst sich die Gynäkologie mit geschlechtsspezifischen Erkrankungen der Frau, Familienplanung und Betreuung während der Schwangerschaft. Dazu gehören: Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane und der Brüste (z.B. Brustkrebs), Hormonstörungen, Beschwerden der Wechseljahre und einige urologische Erkrankungen.

Wichtige Untersuchungen von Gynäkologen (Frauenärzte) an gynäkologischen Kliniken, Zentren und Praxen sind Tastuntersuchung, Ultraschall und Mammographie. Die operative Therapie spielt neben der medikamentösen Therapie eine wichtige Rolle in der Gynäkologie. Gynäkologie-Spezialisten haben eine Weiterbildung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe absolviert.

Empfohlene Frauenärzte

Artikelübersicht

Allgemeine Frauenheilkunde - Weitere Informationen

Die Gynäkologie (Frauenheilkunde) befasst sich mit der Prävention, Erkennung und Behandlung von:

  • Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstrakts
  • Geschlechtsspezifische Hormonstörungen und -veränderungen
  • Urologische Erkrankungen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe sind eng verknüpft. Daher gehören  die Betreuung von Schwangeren und die Sterilitätsbehandlung zum Leistungsspektrum von Gynäkologie-Spezialisten und gynäkologischen Kliniken.

Was sind Spezialisten für Gynäkologie und was gehört zu ihrem Leistungsspektrum?

Gynäkologie-Spezialisten tragen in der Regel die Bezeichnung Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Gynäkologen oder Frauenärzte). Hierfür müssen die angehenden Gynäkologen eine entsprechende Weiterbildung über mindestens 5 Jahre absolvieren.

Durch vorgegebene Untersuchungen und Therapien erlangen die Gynäkologie-Spezialisten Erfahrungen rund um:

  • Weibliche Erkrankungen
  • Familienplanung und
  • Betreuung während der Schwangerschaft

Zum Leistungsspektrum der Frauenärzte gehören:

  • Konservative und operative Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane sowie der Brust
  • Früherkennung von gynäkologischen Tumoren (z.B. Brustkrebs), Indikationsstellung zur Strahlenbehandlung und Nachsorge der Frau mit gynäkologischen Tumorerkrankungen

  • Feststellung einer Schwangerschaft, Mutterschaftsvorsorge, Erkennung und Behandlung von mit der Schwangerschaft assoziierten Erkrankungen, Risikoschwangerschaften, Geburtsbetreuung und Wochenbettbetreuung

  • Erkennung und Behandlung der Harninkontinenz nach der Geburt, Anleitung zum Beckenbodentraining

  • Indikationsstellung zu plastisch-operativen und rekonstruktiven Eingriffen im Genitalbereich und der Brust der Frau

  • Erkennung und Behandlung des prämenstruellen Syndroms
  • Störungen des weiblichen Zyklus und der Ovarien einschließlich der Basisbehandlung der weiblichen Sterilität

  • Familienplanung und Kontrazeption sowie Sexualberatung der Frau und des Paares

  • Beratung bei Schwangerschaftskonflikten sowie Indikationsstellung zum Abbruch einer Schwangerschaft

  • Prävention und Therapie der Osteoporose

Darüber hinaus können sich Gynäkologen weiter zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe spezialisieren.

Folgender Schwerpunkte sind möglich:

  • Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin: Erkennung und Behandlung hormoneller (endokriner und neuroendokriner) und fertilitätsbezogener Störungen. Sowie Fehlbildungen der inneren Genitale in den diversen Entwicklungsphasen der Frau
  • Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie: Erkennung und Behandlung von bösartigen Erkrankungen der weiblichen Genitale und der Brust
  • Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin: Erkennung und Behandlung mütterlicher und fetaler Erkrankungen, invasive und operative Maßnahmen sowie Erstversorgung von gefährdeten Neugeborenen

Welche Krankheiten behandeln Spezialisten für Gynäkologie?

Die Behandlung von geschlechtsspezifischen Erkrankungen der Frau gehört in die Hände erfahrener Gynäkologen. Je nach Schwere und Ursache der Erkrankung kann eine Behandlung in spezialisierten gynäkologischen Kliniken ratsam sein.

Wichtige Erkrankungen, die Frauenärzte behandeln sind:

  • Brusterkrankungen: Mastitis, Brustkrebs, Brustentzündung
  • Gebärmuttererkrankungen: Gebärmutterentzündung, Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkrebs, Gebärmuttersenkung, Myome und Endometriose
  • Eierstockerkrankungen und Erkrankungen der Eileiter: Ovarialkarzinom, polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Ovarialzyste
  • Hormonelle und Zyklusstörungen: prämenstruelles Syndrom, Regelschmerzen, Sterilität, Sexualstörungen der Frau, Beschwerden durch die Wechseljahre (Klimakterium)
  • Erkrankungen der Vagina: Scheidenentzündung, Scheidenpilz, Scheidensenkung, Vaginalkarzinom
  • Erkrankungen durch eine Schwangerschaft: Schwangerschaftsvergiftung
  • Harnwegserkrankungen

Welche Diagnoseverfahren setzen Spezialisten für Gynäkologie ein?

Zu Beginn jeder gynäkologischen Untersuchung stehen in der Regel die Anamnese und die klinische Untersuchung des Unterleibs.

Die Patientin liegt mit hochgelegten und gespreizten Beinen auf einem gynäkologischen Stuhl. Der Arzt untersucht währenddessen das innere und äußere Genital auf Veränderungen und Auffälligkeiten (Tastuntersuchung, visuelle Begutachtung). 

Mit dem Spekulum spreizt er die Vagina, sodass er die Scheide und den Muttermund untersuchen kann. Es macht einen Abstrich von der Schleimhautoberfläche (Abstrich), um Pilze und Tumorzellen zu überprüfen. Er tastet außerdem die Brüste und die Lymphknoten ab.

Bei Bedarf kommen weitere moderne Diagnoseverfahren zum Einsatz, wie z.B.:

  • Ultraschalluntersuchung der Brust oder der Organe
  • Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom)
  • Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) zur Untersuchung der Gebärmutter-Innenseite mit eines Endoskops über die Scheide
Mammographie-UntersuchungMammographie-Untersuchung @ LIGHTFIELD STUDIOS /AdobeStock

Welche Behandlungen / Therapien kommen in der Gynäkologie zum Einsatz?

Die Therapieoptionen in der Frauenheilkunde lassen sich in konservative Behandlungen und operative Behandlungen (Chirurgie) unterteilen.

Zu den konservativen Behandlungsmethoden gehört primär die Gabe von Arzneimitteln. 

Beispiele sind:

  • Hormone bei Hormonstörungen, Beschwerden durch die Wechseljahre oder Verhütung einer Schwangerschaft (Hormontherapie),
  • Antibiotika bei bakteriellen Erkrankungen oder
  • Chemotherapeutika bei Tumorerkrankungen

Gynäkologische Kliniken oder Zentren setzen die Strahlentherapie bei Tumorerkrankungen ein. Physiotherapie und Übungen werden u.a. bei Gebärmuttersenkung angewendet.

Die Chirurgie spielt in der Frauenheilkunde aber eine besondere Bedeutung.

Typische Operationen an gynäkologischen Kliniken und Zentren sind:

  • Ausschabungen der Gebärmutterhöhle (Kürettage, Abrasio)
  • Gebärmutterentfernung (Hysterektomie)
  • Eileiterunterbindung zur Sterilisation (Tubenligatur)
  • Eierstockzystenentfernung mittels minimal-invasiver Chirurgie (Schlüsselloch-Operation, laparoskopisch-ovarielle Zystektomie)
  • Myomenukleation und Resektion von Endometriose
  • Tumor-Chirurgie
  • Brustchirurgie

Wie finde ich die „beste Klinik“ für Gynäkologie?

Eine Klinik als „beste Klinik“ oder „Top Klinik“ für Gynäkologie zu bezeichnen, ist nicht möglich. Es gibt Ärzte und Kliniken, die sich auf die Behandlung geschlechtsspezifischer Erkrankungen bei Frauen spezialisiert haben.

Daher verfügen sie über große Erfahrung. Diese Experten für Frauenheilkunde / Gynäkologie finden Sie im Leading Medicine Guide.

Was macht unsere Ärzte zu Spezialisten für Frauenheilkunde / Gynäkologie?

Im Leading Medicine Guide werden nur ausgewählte, hochqualifizierte medizinische Experten und Spezialisten präsentiert. Alle Ärzte verfügen über hohe fachliche Expertise und exzellente Erfahrungen im Bereich Frauenheilkunde. Sie alle erfüllen die strengen Aufnahmekriterien des Leading Medicine Guide.

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