Neben dem Begriff Arthrose taucht häufig auch der Begriff Arthritis auf. Beide sind Gelenkerkrankungen mit ähnliche Beschwerden (Schmerzen im Gelenk).
Bei Arthrose handelt es sich um einen Gelenkverschleiß durch abgenutzte Knorpel und andere Gelenkstrukturen.
Arthritis ist dagegen eine Entzündung des Gelenks.
Diese Entzündung kann durch unterschiedliche Ursachen entstehen, wie z.B.:
- Eine Infektion, ausgelöst beispielsweise durch Bakterien oder Pilze
- Eine autoimmune Ursache, wie beispielsweise bei Rheuma

© freshidea / Fotolia
Grundsätzlich können sich alle Gelenke abnutzen.
Besonders häufig betroffen sind:
Jahrelange Über- oder Fehlbelastung der Gelenkstrukturen kann Arthrose verursachen.
So kommen folgende Ursachen infrage:
- Jahrelanges Übergewicht
- Alte Verletzungen
- Fehlstellungen, wie beispielsweise X- und O-Beine oder eine Hüftdysplasie
- Medikamente, die die Knorpelsubstanz abbauen
- Lang andauernde starke körperliche Belastung oder
- Genetische Veranlagung
Deshalb tritt die Arthrose in den meisten Fällen bei älteren Personen auf. Jüngere sind selten betroffen.
Das Video zeigt die Entstehung einer Arthrose des Hüftgelenks:
Grundsätzlich können sich alle Gelenke abnutzen.
Besonders häufig betroffen sind:
Jahrelange Über- oder Fehlbelastung der Gelenkstrukturen kann Arthrose verursachen.
So kommen folgende Ursachen infrage:
- Jahrelanges Übergewicht
- Alte Verletzungen
- Fehlstellungen, wie beispielsweise X- und O-Beine oder eine Hüftdysplasie
- Medikamente, die die Knorpelsubstanz abbauen
- Lang andauernde starke körperliche Belastung oder
- Genetische Veranlagung
Deshalb tritt die Arthrose in den meisten Fällen bei älteren Personen auf. Jüngere sind selten betroffen.
Das Video zeigt die Entstehung einer Arthrose des Hüftgelenks:

Arthrose kann sich an allen Gelenken entwickeln. Häufig sind aber die Hüfte und das Knie betroffen © Henrie | AdobeStock
Zu Beginn der Erkrankung hat der Patient häufig keine Beschwerden. Erst im Laufe der Zeit entwickeln sich die für Arthrose typischen Schmerzen in den Gelenken. Sie treten zunächst nur unter Belastung auf, dann auch bei Bewegung und schließlich auch in Ruhe (Ruheschmerz).
Zu Beginn einer Bewegung können Schmerzen auftreten. Sie verschwinden dann nach wenigen Momenten (Metern) wieder (Anlaufschmerz). Auch können die Schmerzen mit zunehmendem Alter an Intensität zunehmen.
Bei manchen Patienten ist die Beweglichkeit der Gelenke eingeschränkt. Oft kommt es zu Morgensteifigkeit, die Gelenke schmerzen dann besonders morgens nach dem Aufstehen. Der Schmerz dauert aber meist nicht länger als 30 Minuten an.
Durch den Knorpelabrieb kommt es zur Reizung des Gelenks. Flüssigkeit lagert sich ein und die betroffenen Gelenke schwellen an. Bei kaltem oder nassem Wetter können sich die Beschwerden verschlechtern.
Bei Gonarthrose (Kniegelenksarthrose) kommt neben den Schmerzen eine eingeschränkte Beweglichkeit hinzu. Sie trägt wiederum zum Abbau der Muskulatur bei.
Patienten mit Hüftgelenksarthrose zeigen typischerweise das sogenannte Entlastungshinken. Dabei belasten sie das betroffene Gelenk kürzer als das gesunde. Es kommt auch zu einem Nach-Außen-Drehen des geschädigten Hüftgelenks.
Anhand der Krankheitssymptome und der Anamnese (Krankengeschichte) zieht der Arzt relativ schnell eine Arthrose in Erwägung. Auf einer Röntgenaufnahme lassen sich die typischen arthrotischen Veränderungen meist sicher erkennen.
Dazu gehören:
- Die Gelenkspalt Verkleinerung
- Veränderte Gelenkflächen und Knochenstruktur
- Osteophyten und
- Eine Deformierung des Gelenks
Unter Umständen schließen sich weitere bildgebende Verfahren (Sonographie, Szintigraphie, MRT) an. Dadurch lassen sich Komplikationen und das Ausmaß der Schädigungen besser beurteilen.
Arthrose ist derzeit nicht heilbar. Daher hat die Behandlung zum Ziel, die Beweglichkeit des Gelenks wiederherzustellen und die Schmerzen zu lindern.
Hierfür stehen neben den konservativen und medikamentösen auch operative Verfahren zur Verfügung.
Die medikamentöse Arthrose-Therapie besteht aus der Gabe von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkstoffen.
Darüber hinaus können Ärzte Substanzen direkt in das Gelenk spritzen, um das Gelenk beweglicher zu machen.
Um die schmerzenden Gelenke zu entlasten, sollten übergewichtige Personen zunächst ihr Gewicht reduzieren.
Im Rahmen der konservativen Arthrose-Therapie hilft Bewegung ohne Belastung dabei, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Weitere Bestandteile der konservativen Arthrose-Behandlung sind:
- Krankengymnastik
- entlastende Hilfsmittel
- Bewegungsschulung
- physikalische Therapie (z.B. Elektrotherapie, Massagen, Wärme- oder Kältebehandlungen) und
- Ergotherapie
Bei weit fortgeschrittenem Gelenkverschleiß reichen konservative und medikamentöse Arthrose-Therapien häufig nicht mehr aus. Dann kann eine operative Arthrose-Behandlung erforderlich sein.
Mithilfe von arthroskopischen Eingriffen können Ärzte störende Knorpel- und Gewebereste entfernen und Knorpel glätten. Seit einiger Zeit versuchen Mediziner über Knorpeltransplantationen, den Knorpel wieder aufzubauen.
Wenn sich das Gelenk nicht retten lässt, ist ein künstlicher Gelenkersatz (Endoprothese) erforderlich. Er führt insbesondere bei älteren Patienten zu Schmerzfreiheit und zur Wiederherstellung der Beweglichkeit.