Mit der Verpflichtung von Dr. med. Robert Hefty stellte das Klinikum Heidenheim die richtigen Weichen für die Zukunft: Der neue Chefarzt der Klinik für Urologie setzt auf neue Behandlungsmethoden – und entwickelt sogar innovative Therapien, beispielsweise bei Belastungsinkontinenz. Damit steht das Klinikum immer wieder im Fokus internationaler Berichterstattung. Für die Menschen in der Region allerdings ist und bleibt das Heidenheimer Institut ganz einfach die wichtigste Anlaufstelle der Schwerpunktversorgung.
Auf den ersten Blick ist die Klinik für Urologie in Heidenheim eine ganz normale, fast typische Einrichtung: Ein klarer medizinischer Schwerpunkt liegt hier in der operativen Behandlung von Krebserkrankungen des Urogenitaltraktes. Ob Prostatakrebs oder Harnblasenkrebs, ob Nieren-, Hoden- oder Peniskrebs – in dieser Klinik ist die Versorgung von der ersten Beratung über die Diagnostik bis hin zu Operationen, Pflege und Nachbetreuung auf absolut internationalem Niveau. Ein Zeichen für die hohe Qualität: Dr. med. Robert Hefty und sein Team stehen in enger Kooperation mit dem Onkologischen Schwerpunkt Ostwürttemberg.
Dabei profitiert die Klinik für Urologie durchaus von dem in vielen Jahrzehnten erworbenen Renommee des gesamten Krankenhauses auf dem Schlossberg. Insgesamt fünfzehn Fachkliniken und zwei Institute stehen für die umfassende Schwerpunktversorgung in der Stadt im östlichen Baden-Württemberg. Die Klinik für Urologie kann bei Bedarf immer auf das enorme Leistungsspektrum der einzelnen Fachbereiche zurückgreifen, denn die enge Verzahnung und das in allen Bereichen hochqualifizierte Personal werden in der gesamten Region mit den Zentren Ulm, Aalen und Heidenheim als großes Plus der Einrichtung geschätzt. Im Vordergrund steht hier neben dem hohen medizinischen Niveau die individuelle Pflege der Patienten – und eine möglichst rasche Genesung.
Reichlich Erfahrung: Über 1.500 stationäre Patienten jährlich
Allein die Klinik für Urologie und Kinderurologie behandelt jährlich rund 3.000 Patienten ambulant. Stationär betreut werden mehr als 1.500 Männer und Frauen. Für Dr. med. Robert Hefty steht dabei im Mittelpunkt, dass neben dem Einsatz von operativer Hightech-Medizin auch die Fürsorge und die zuverlässige Betreuung der Patienten nicht zu kurz kommt. Dabei werden in aller Regel die Behandlungspläne mit den Patienten selbst und im engen Dialog mit den jeweiligen niedergelassenen Urologen erstellt. Und natürlich sorgt die enge Vernetzung innerhalb des Klinikums dafür, dass bei Bedarf sofort mit den anderen medizinischen Bereichen am Klinikum Heidenheim kooperiert wird.
Die Klinik für Urologie unter der Leitung von Dr. med. Robert Hefty setzt in allen Bereichen auf hochmoderne Standards. So wird hier bei Harnsteinen und gutartigen Prostatavergrößerungen praktisch immer mit minimal-invasiver Therapie operiert. Auch bei neuro-urologischen Funktionsstörungen orientiert sich die Klinik bei ihren Behandlungskonzepten streng an nationalen und internationalen Leitlinien.
Internationales Top-Niveau: minimal-invasive Techniken
Dass in Heidenheim ständig neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in den Alltag einfließen, hat mehrere Gründe. Einer davon steht auch für das Vertrauen, mit dem das Klinikum Heidenheim in Ostwürttemberg bedacht wird: Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm hat sich die Einrichtung nämlich auch einen universitären Namen gemacht. So ist es kein Wunder, dass der Name des Klinikums in der internationalen Forschung immer wieder auftaucht.
Das hat sich inzwischen sogar noch verstärkt: Seitdem Dr. med. Robert Hefty hier die Leitung der Klinik für Urologie übernommen hat, stieg etwa die Anzahl der minimal-invasiven Operationen. Bei dieser schonenden Art des Operierens werden nur noch kleinste Schnitte gemacht, die kaum Narben hinterlassen. So können Patienten schon nach kurzer Zeit wieder ihr gewohntes Alltagsleben in Angriff nehmen, weil auch die Zeit der Heilung sehr stark verkürzt wird. Allerdings: Um minimal-invasiv erfolgreich zu operieren, braucht ein Facharzt eine langjährige nachgewiesene Erfahrung auf diesem Gebiet. Gut also, dass der Klinikleiter ein so erfahrener Spezialist ist!
Hochfrequenz-Laserverfahren: „neues Zeitalter“
Ins Gespräch kommt die Klinik für Urologie in Heidenheim auch durch ein innovatives Hochfrequenz-Laserverfahren, das die Qualität des Spektrums schonender Behandlungsverfahren in der urologischen Endoskopie einen weiteren Schritt nach vorne bringt – und das in der urologischen Endoskopie eingesetzt wird. Das bietet Dr. Hefty und seinem Team neue Möglichkeiten, wenn es um die schonende, äußerst präzise minimal-invasive Behandlung von Nierensteinen, um Prostataveränderungen und Harnröhrenverengungen geht. Zum Einsatz kommt ein „All in one“-Multipulse-Laser, der in ganz Deutschland bisher nur in drei weiteren Kliniken eingesetzt wird.
Nicht nur Dr. med. Robert Hefty spricht wegen des innovativen Lasersystems vom Anbruch eines neuen Zeitalters in der Endo-Urologie des Klinikums. Die Behandlungsergebnisse sprechen eine eindeutige Sprache: Jetzt können beispielsweise Tumore in den Nieren und im Harntrakt schonend und oft organerhaltend operiert werden. Da der operative Zugang bei geeigneten Indikationen über den Harntrakt erfolgt, gehören große Bauchschnitte auch in diesen Bereichen der Vergangenheit an.
Um eine Woche verkürzt sich die stationäre Aufenthaltsdauer bei Patienten nach onkologischen Eingriffen an Nieren oder Harnleiter im Durchschnitt, die Patienten bleiben häufig nur noch drei, vier Tage in der Klinik – und die Schmerzen werden ebenfalls signifikant reduziert. Noch ein Vorteil: Viele Eingriffe können heute in Teilnarkose durchgeführt werden, was vor allem älteren Patienten oder Menschen mit Herzproblemen zugute kommt. Auch das weitere Behandlungsspektrum profitiert vom neuen Multifunktionsgerät.
EMDA: elektrische Blasenbehandlung
Mit einem weiteren minimal-invasiven Therapieverfahren macht das Team um Dr. med. Robert Hefty in Heidenheim von sich reden – mit der „Electromotive Drug Administration”, kurz EMDA. Dabei wird durch ein elektrisches Feld eine Medikamentenkombination in die Harnblasenwand eingebracht. Durch einen Elektrodenkatheter, der durch die Harnröhre in die Blase eingelegt wird, werden Medikamente durch die Schleimhaut bis in die tieferen Schichten der Blasenwand transportiert. So werden Schmerzen und chronische Entzündungen der Blasenwand direkt vor Ort behandelt.
Nach dieser elektrischen Behandlung gibt es zusätzlich die Möglichkeit einer Blasendehnung, um das Fassungsvermögen der Blase zu vergrößern – und das wenig invasiv und weitestgehend schmerzfrei. In aller Regel ist die EMDA-Therapie nämlich höchst wirksam und ohne systemische Nebenwirkungen. In Heidenheim wird diese Therapie stationär durchgeführt. Die Verweildauer der Patienten ist dabei kurz, meistens bleibt es bei einer Übernachtung in der Klinik für Urologie.
Hohe Expertise: Blasenkrebs
Um bei der Blase zu bleiben: Einen herausragenden Ruf hat sich Dr. med. Robert Hefty mit Operationen bei Blasenkrebs erworben. Dem Klinikleiter ist es wichtig, dass er selbst operiert – und somit auch sein außergewöhnliches Fachwissen an jüngere Kollegen aus seinem Team weitergibt. Auch wenn Dr. Hefty als Leiter heute vielfältige Aufgaben hat: Die urologische Chirurgie steht für den erfahrenen Spezialisten immer im Fokus. Da ist es auch kein Zufall, dass bereits drei seiner ehemaligen Assistenzärzte heute als anerkannte Chefärzte im Leben stehen.
Innovativer Schutz vor Infektionen: Einmal-Endoskope im Einsatz
Um die Heilungschancen seiner Patienten weiterhin zu optimieren, setzt Dr. med. Robert Hefty auf eine weitere Neuerung am Heidenheimer Schlossberg: Hier wird zukunftsweisend mit vielfältig einsetzbaren Einmal-Endoskopen gearbeitet, wodurch operationsbedingte Infektionen nahezu völlig ausgeschlossen sind.
Für Klinikleiter Dr. med. Robert Hefty ist auch ein weiterer Punkt wichtig: Die Patienten sollen sich von Anfang an in seiner Abteilung wohlfühlen. Daher hat er die Patientenaufnahme optimiert: In einem separaten Raum werden neue Patienten auf operativen Eingriffe vorbereitet. Diese Herangehensweise, die Bedürfnisse der Patienten von Anfang sehr ernst zu nehmen, passt bestens zu den Zielen, die Dr. Hefty in Heidenheim vorlebt: Es geht darum, den Menschen so lange und so gut wie möglich ein angenehmes Leben zu ermöglichen – am besten ohne Hilfsmittel.
Urolastic: Neue Behandlung bei Belastungsinkontinenz
Dass sich innovative Techniken immer weiter entwickeln, beweist Dr. med. Robert Hefty gerade selbst: Mit „Urolastic“ führt er im März 2020 eine Behandlung bei Belastungsinkontinenz ein, die Frauen mit Stressinkontinenz neue Lebensfreude vermitteln soll. Diese schonende Methode reagiert auf ein weithin verbreitetes Tabuthema: Viele Patientinnen leiden mit steigendem Alter unter dieser Form von Harninkontinenz. Wenn schon bei leicht erhöhtem Druck auf die Blase, bei Husten, Niesen oder auch nur Lachen, unfreiwillig Urin austritt, ist das häufig mit starken Einschränkungen der Lebensqualität verbunden, was zum Abwenden von der Teilnahme am sozialen Leben führen kann. Der Grund für diese Form der Inkontinenz liegt meist in einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur, die etwa nach Geburten auftauchen kann – oder nach der Menopause.
Mit dem Urolastic-Verfahren wird nun bei einem einen minimal-invasiven Eingriff ein Füllstoff in kleine Depots eingespritzt – um die Harnröhre herum. In Minutenschnelle bilden sich so flexible Implantate, die zu einer Verengung der Harnröhre führen – und damit sofort für Stabilität sorgen.
Die Vorteile des Verfahrens überzeugen komplett: Der Eingriff dauert bei lokaler Betäubung etwa eine Viertelstunde, das Material hält lange, ist nicht resorbierbar und gewebefreundlich. Es verwächst nicht mit dem umliegenden Gewebe und kann bei Bedarf sogar leicht wieder entfernt werden. Schon nach einem Tag können die Patientinnen zumeist das Heidenheimer Klinikum wieder verlassen – und ein neues Leben mit unbeschwertem Lachen beginnen. Übrigens eignet sich dieses Verfahren auch bei Patientinnen, die sich ihren Kinderwunsch endlich erfüllen möchten.