Als Ärztlicher Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg zählt Universitätsprofessor Tobias Renkawitz zu den führenden Spezialisten der Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie. Seine minimalinvasiven und computerassistierten Operationsverfahren beim Ersatz des Hüft- und Kniegelenks gelten als wegweisend und kommen heute national sowie international zur Anwendung. In der schönen Stadt am Neckar profitieren Patientinnen und Patienten von der Expertise des Spitzenmediziners. Auch bei komplexen Wechseloperationen am Knie- und Hüftgelenk zahlt sich die große Erfahrung von Professor Renkawitz auf eindrucksvoller Weise aus: Innovation und Präzisionsmedizin auf universitärem Niveau.
Wer heute ein Kunstgelenk für die Hüfte oder das Knie erhält, kann sich glücklich schätzen: Allein in den letzten Jahren hat sich die Endoprothetik rasant entwickelt. Heutige Implantate für diese beiden Gelenke, die für unsere Mobilität so wichtig sind, bieten einen großen Komfort und ermöglichen eine Bewegungsfreiheit, die lange als unerreichbar galt. Längst geht es nicht mehr nur darum, schmerzfrei gehen zu können. Im Gegenteil: Heute entdecken viele Menschen erst mit einer Prothese die Freude an der Bewegung – und entwickeln sportlichen Ehrgeiz.
Verantwortlich für diese positive Entwicklung sind jene Hochleistungsmediziner, die sich nicht mit den Gegebenheiten zufriedengeben – sondern durch ihre enorme Spezialisierung dafür sorgen, dass Kunstgelenke immer weiter optimiert werden. Es sind top-Experten wie Professor Tobias Renkawitz, die sich mit Engagement und Leidenschaft dem Ziel verschrieben haben, neue Standards beim Thema Gelenkersatz zu setzen – und dabei auch die orthopädischen Operationsabläufe und die Genesungsprozesse zu verbessern, natürlich auch beim Teilersatz.
International bekannt: Pionier der Endoprothetik
Professor Renkawitz absolvierte seine Ausbildung an der Universitätsklinik Regensburg und am Kantonsspital St. Gallen, ein Forschungsaufenthalt an der renommierten Yale University kam hinzu. Früh begeisterte er sich für die Idee, dass Menschen mit individuellen künstlichen Gelenken nahezu ohne Einschränkungen leben können – und dass es neue Operationsmethoden braucht anstatt der großen Schnitte, die vor allem beim Einsetzen von Kunstgelenken früher üblich waren. Mit seiner Arbeitsgruppe entwickelte er deshalb bereits vor über einer Dekade einen komplett neuen Operationsablauf beim künstlichen Hüftgelenksersatz, bei dem keine Muskeln durchtrennt werden, der Blutverlust auf ein Minimum reduziert wird und durch eine spezielle Schmerztherapie schon während dem Eingriff eine sofortige postoperative Vollbelastung ermöglicht wird. Allerdings: Der Zugangsweg, so der Spitzenmediziner, ist nur ein Teil des Erfolgs der Operation. Künstliche Knie- und Hüftgelenke müssen sehr präzise eingesetzt werden, um nach dem Eingriff Schmerzfreiheit, bestmöglichste Beweglichkeit und eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Deshalb entwickelte Professor Renkawitz computerassistierte und digitalisierte Operationsmethoden, mit denen er Kunstgelenke äußerst exakt und auf die individuelle Anatomie seiner Patienten abgestimmt einsetzen kann. Seit über 15 Jahren hat er diese einzigartige Kombination aus minimal-invasiver und patientenindividueller Operationstechnik nun perfektioniert und zählt heute damit nicht nur als Pionier sondern auch als einer der erfahrensten Orthopädischen Chirurgen auf diesem Gebiet – mit weltweitem Renommee.
Seine Motivation für diese Entwicklungen ist dabei in den letzten 15 Jahren allerdings immer die Gleiche geblieben: Patientinnen und Patienten nach dem Einsetzen eines künstlichen Knie- und Hüftgelenks sofortige Schmerzfreiheit, mehr Beweglichkeit und neue Lebensqualität zu ermöglichen Betroffenen Menschen „profitieren von einer Kombination aus muskelschonendem Eingriff und individueller Rekonstruktion der Gelenkbiomechanik“, wie er in einem Interview sagte. Den Erfolg und den Nutzen dieser Operationsmethode haben mehrere Arbeitsgruppen in hochrangigen wissenschaftlichen Studien belegt.
Frühe Spezialisierung: Optimierte Operationsmethoden
Schon 2008 etablierte Professor Renkawitz die Forschungsgruppe „Patientenindividuelle Endoprothetik“ an der Universitätsklinik Regensburg auf, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. 2014 erhielt er für seine wegweisenden Forschungen zur „Verbesserung von Qualität und Patientensicherheit beim elektiven Knie- und Hüftgelenkersatz“ den „Medizin-Oskar“ von der Stiftung Oskar Helene Heim, einen der höchstdotierten Preise für Ärzte in Deutschland. Sowohl die europäische als auch die nationalen Orthopädischen Fachgesellschaften zeichneten Professor Renkawitz mit mehreren hochrangigen Preisen und Stipendien aus, die ihn an universitäre Exzellenzzentren in Skandinavien, England, den USA und Kanada brachten. Zahlreiche weitere hochrangige Ehrungen und ein enormes wissenschaftliches Œuvre belegen die Bedeutung, die dieser ausgewiesene Spezialist in der nationalen und internationalen Endoprothetik besitzt.
Da ist es kein Wunder, dass Professor Renkawitz bereits mit 39 Jahren den Ruf („primo loco“) auf den Lehrstuhl für Orthopädie am Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum erhielt. Fünf Jahre später folgte dann der Ruf der ältesten Exzellenzuniversität Deutschlands, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Hier übernahm Professor Renkawitz 2020 den Lehrstuhl für Orthopädische Chirurgie und die Leitung der deutschlandweit größten Universitätsklinik für Orthopädie, die eine über hundertjährige Geschichte aufweist. Der Standort Heidelberg hat dabei weitere Vorteile: Die Metropolregion Rhein-Neckar gilt als bedeutendes Ballungszentrum – und mit Frankfurt ist ein wichtiger Großflughäfen schnell erreichbar. Das ist wichtig für die Patientinnen und Patienten, die nunmehr aus der ganzen Welt nach Heidelberg kommen, um von der Expertise des Ärztlichen Direktors und Vorstandsmitglied des Zentrums für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie zu profitieren.
Mit dem Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZMax) an der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg im Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie verfügt das Universitätsklinikum Heidelberg über eine absolute Topadresse für alle Menschen mit Knie- Schulter- und Hüftproblemen. Maximalversorgung bedeutet, dass unter Leitung von Professor Renkawitz in Heidelberg alle Aspekte erfüllt werden, um die optimale Betreuung bei der Erst- oder auch Wechseloperation zu garantieren – von der hohen Fallzahl von über tausend Gelenkersatzoperationen im Jahr über die chirurgische Präzision bis hin zur umfassenden intensivmedizinischen Versorgung auf höchstem universitärem Niveau.
Minimalinvasive, patientenindividuelle und computerassistierte Operationstechniken in der Endoprothetik, bei denen Muskeln und Gewebe maximal geschont werden, viel Erfahrung bei Schlittenprothesen, innovative Lösungen bei Deformitäten und bei komplexen Wechseloperationen, enormes Spezialwissen auch bei schwierigen Fällen – mit Univ.-Prof. Dr. med. habil. Tobias Renkawitz hat in Heidelberg eine neue Epoche der Hochleistungsmedizin begonnen. Das belegt auch der der zukunftsweisende Einsatz digitaler Technologien.
Univ.-Prof. Dr. med. habil. Tobias Renkawitz
Spezialist für Endoprothetik in Heidelberg
Schlierbacher Landstraße 200a69188 Heidelberg
+49 6221 3559230
(Festnetz zum Ortstarif)
+49 6221 3559230
(Festnetz zum Ortstarif)
Spezielle Behandlungsschwerpunkte
- Muskelschonender („minimalinvasiver“) Hüftgelenkersatz
- Zementfreie („einwachsende“) Hochleistungsimplantate mit sofortiger Belastbarkeit beim Hüftgelenkersatz
- Computerassistierte Operationsverfahren (Navigation, Fluoroskopie) zur individuellen Rekonstruktion der Gelenkbiomechanik beim Knie- und Hüftgelenkersatz
- Muskelschonender Kniegelenkersatz mit Hochleistungsimplantaten und sofortiger Belastbarkeit
- Minimalinvasiver Teilgelenkersatz des Kniegelenkes (mediale und laterale „Schlittenprothesen“)
- Komplexer Kniegelenkersatz bei Fehlstellung, Knochendefekten, Bandinsuffizienz
- Komplexer Hüftgelenkersatz bei angeborenen Hüftgelenkserkrankungen (z.B. nach kindlichen, femoroacetabulärem Impingement (FAI), Hüftdysplasie,) oder erworbenen Deformitäten (z.B. nach Unfällen, Hüftkopfnekrose)
- Gelenkersatz bei Patienten mit komplexen Begleiterkrankungen (Rheumatoide Arthritis, Stoffwechselerkrankungen, internistische Vorerkrankungen, Infekte)
- Diagnostik und Therapie bei Patienten mit Hüft- und Wirbelsäulenerkrankungen (Hip-Spine-Syndrom), inkl. multiplanarer EOS-Diagnostik
- Komplexe Wechseloperationen des Hüft- und Kniegelenkes bei Implantatlockerung/-versagen, inkl. biologischem Knochenaufbau, modulare Versorgung, Knochen(teil)ersatz, individueller Beckenteilersatz (additive 3D Implantate)
- Behandlung schwerwiegender Infektionen bei einliegenden Kunstgelenken
Bildergalerie
Aufnahmekriterien
Mindestens 10 Jahre Operations- und Behandlungserfahrung | Ja |
Beherrschung moderner diagnostischer und operativer Verfahren | Ja |
Herausragender Behandlungsschwerpunkt innerhalb des eigenen Fachbereichs | Ja |
Mitglied einer führenden nationalen Fachgesellschaft | Ja |
Leitende berufliche Position | Ja |
Aktive Teilnahme an Fachveranstaltungen (z.B. Vorträge) | Ja |
Aktiv in Forschung und Lehre | Ja |
Evaluiertes Qualitätsmanagement (z.B. Zertifizierung) | Ja |
Hüftchirurgie
Anzahl Operationen an Hüfte und Becken | über 2500 |
Fortsbildungspunkte Schwerpunkt Hüfte in 5 Jahren | über 30 |
Hüftendoprothetik
Patientendokumentation | Ja |
Eingriff nur durch oder mit Hauptoperateur | Ja |
Weiterbildungsnachweis | Ja |
Kniechirurgie
Selbst durchgeführte Operationen höheren Schweregrads | über 2500 |
Knieendoprothetik
Patientendokumentation | Ja |
Eingriff nur durch oder mit Hauptoperateur | Ja |
Weiterbildungsnachweis | Ja |
Publikationen
Publikationen Univ.-Prof. Dr. med. habil. Tobias Renkawitz
Publikationen von Herrn Univ.-Prof. Renkawitz, finden Sie hier
Mitgliedschaft
Mitgliedschaft Univ.-Prof. Dr. med. habil. Tobias Renkawitz
Wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte
- Forschungsgruppe „Patientenindividuelle Endoprothetik“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Minimal-invasive und computer-assistierte Operationsverfahren für die schonende und präzise Platzierung von künstlichen Gelenken
- „Fast-track“ Endoprothetik für eine schnelle und schmerzfreie Mobilisation nach dem Einsetzen von künstlichen Knie-und Hüftgelenken
- Forschungsgruppe „additive Hochleistungsverfahren“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Forschung zu neuartigen Implantatgeometrienmit Hilfe des „3D-Drucks“ für die Orthopädie und Traumatologie
- Internationales Forschungsnetzwerk „Muskuloskettale Bewegungsanalyse“ in Kooperation mit Forschungseinrichtungen und Universitäten in den USA, UK, Deutschland und den Niederlanden
- Grundlagenwissenschaftliche Arbeiten zur Osteoarthrose,Osteoporose, Tumororthopädie und Infektiologie
- Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
- Sportorthopädische Betreuung im Spitzensport
Medizinisches Spektrum
Erkrankungen
- Acetabulumfraktur
- Baker-Zyste
- Bänderriss am Knie
- Gonarthrose (Kniearthrose)
- Hüft-Impingement
- Hüftdysplasie
- Hüftkopfnekrose
- Hüftluxation
- Hüftschmerzen
- Impingement-Syndrom
- Instabile Beckenverletzung
- Knieschmerzen
- Koxarthrose (Hüftarthrose)
- Kreuzbandriss
- Meniskusriss
- Meniskusschaden
- Morbus Ahlbäck
- Muskelfaserriss
- Osteochondrose
- Patellafraktur
- Patellaluxation
- Patellasehnenriss
- Plattenbruch
- Protheseninfektion
- Prothesenlockerung
- Prothesenlockerung Hüfte
- Prothesenlockerung Knie
- Quadrizeps-Sehnenruptur
- Schleimbeutelentzündung Knie
- X-Beine und O-Beine
Behandlungen
- Hüft-TEP
- Hüftarthroskopie
- Hüftoperation
- Hüftprothese
- Hüftprothesenwechsel
- Individualisierte Hüftprothese
- Individualisierte Knieprothese
- Knie-TEP
- Kniearthroskopie
- Kniebandplastik
- Knieoperationen
- Knieprothese
- Knieprothesenwechsel
- Knorpelchirurgie
- Knorpeltherapie am Knie
- Knorpeltransplantation
- Komplikationen beim künstlichen Hüftgelenk
- Korrekturosteotomien
- Kreuzband-OP
- Kurzschaftprothese
- Makoplasty
- Meniskus-OP
- Meniskusimplantat
- Minimal-invasive Hüftchirurgie
- Nach der Implantation des künstlichen Hüftgelenks
- Schlittenprothese
Videopräsentation
Anfahrt
Plus Code: 8FXCCQ6F+33
Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZMAX) am Universitätsklinikum Heidelberg
Schlierbacher Landstraße 200a
69188 Heidelberg
Webseite: www.klinikum.uni-heidelberg.de
Jetzt anrufen: +49 6221 3559230
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