Die Abteilung für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie wird interdisziplinär von einem Facharzt für Neurochirurgie (Priv.-Doz. Dr. Ralf Hempelmann) und einem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie (Dr. med. Alexander Richter) geleitet.
In der Wirbelsäulen-Sprechstunde stellen Sie sich einem der ärztlichen Kollegen nach Terminvereinbarung vor. Sie werden ausführlich über Ihr Erkrankungsbild und die therapeutischen Vorgehensweisen sowie die möglichen Alternativen beraten. Im Falle einer Operationsentscheidung werden wir die denkbaren Risiken genau mit Ihnen erörtern. Sie erhalten dann einen Aufnahmetermin und stellen sich im Anschluss an die Wirbelsäulen-Sprechstunde in der Anästhesie-Sprechstunde vor.
Üblicherweise werden Sie am Vortage der Operation stationär aufgenommen.
Die Operationen erfolgen nach Möglichkeit mikrochirurgisch. Abhängig von der Diagnose und der Indikationsstellung werden Operationen wie Bandscheibeneingriffe oder Stabilisierungen auch minimal-invasiv durchgeführt; bei bestimmten Tumoroperationen oder Eingriffen zur Entlastung des Rückenmarks wird das intraoperative Neuro-Monitoring hinzugezogen. Die Operation wird in Allgemeinnarkose durchgeführt. Je nach Erkrankungsbild kann sie sehr unterschiedlich lange dauern. Nach der Operation kommen Sie für einige Stunden in den Aufwachraum, oder, im Falle schwererer Begleiterkrankungen, bis zum nächsten Tag auf die Intensivstation. Danach werden Sie auf der wirbelsäulenchirurgischen Station weiterbehandelt.
Die Mobilisation beginnt oft schon am Abend nach der Operation, spätestens aber am Folgetag.
Die Reha-Therapie wird von den Kolleginnen des Sozialdienstes mit Ihnen besprochen und für sie organisiert. Sie kann oft ambulant, in bestimmten Fällen auch stationär durchgeführt werden.